fisch grillen tipps

Fisch grillen: Mit diesen Profitricks gelingt es auch Ihnen

Aus Angst, er könnte zerfallen oder am Rost kleben bleiben, kommt Fisch oftmals gar nicht erst auf den Grill. Wenn Sie bestimmte Dinge beachten, passiert dem Fisch aber nichts.

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Gegrillter Fisch ist ein Genuss. © skrotov/ stock.adobe.com

Wir Deutschen können uns wohl mit Fug und Recht Grillmeister nennen. Nicht unbedingt, weil wir es besonders gut können, eher wegen der Häufigkeit. Wann immer ein Sonnenstrahl am Himmel erscheint, wird in heimischen Gärten und auch auf dem Balkon der Grill raus geholt. Zwei Gründe sind laut statista.com dafür ausschlaggebend: Wir lieben den besonderen Geschmack und die Möglichkeit, mit Freunden und Familie gemeinsam Zeit zu verbringen.

Was kommt bei Ihnen auf den Grill? Steaks, Spanferkel, Hähnchen- oder Putenbrust? An Fisch haben Sie sich bisher nicht heran gewagt, weil Sie Angst haben, dass er auf dem Grill zerfällt oder gar am Rost kleben bleibt? Dann lesen Sie hier unbedingt weiter, denn kleine Tricks und Tipps machen das Grillen von Fisch deutlich einfacher. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich den intensiven Geschmack von gerilltem Fisch nicht entgehen.

Welchen Fisch kann man grillen?

Diese Frage taucht eigentlich immer auf, wenn es darum geht, Fisch zu grillen. Dabei ist es egal, ob Sie einen Holzkohle-, Gas-, oder Elektrogrill benutzen. Jeder für sich hat seine Vorzüge, die Sie im Grill-Ratgeber auf tchibo.de auch noch einmal nachlesen können. Wichtig ist letztendlich die Vorbereitung der Fische für den Grill und die Art, wie sie auf den Rost kommen. Dazu aber später mehr.

Wenn Sie Fleisch für den Grill einkaufen, achten Sie sicher auf eine gute Fettmaserung. Je marmorierter das Fleischstück ist, desto saftiger bleibt es auf dem Grill. Ähnlich ist es auch bei Fisch: Fetthaltige Sorten trocknen über der heißen Glut nicht so schnell aus. Generell können aber fast alle Fischsorten auf den Grill gelegt werden, hier einige Anregungen.





Den Grill optimal vorbereiten

Der Grillrost muss nicht mit extra viel Spüli blank geputzt werden. Er wird einfach auf den Grill gelegt und mit einer Drahtbürste gereinigt, falls Sie das nach dem letzten Grillen ohnehin nicht schon gemacht haben. Anschließend mit einem hocherhitzbarem Öl bestreichen, damit das Grillgut später nicht kleben bleibt. Die Holzkohle wird wie gewohnt angezündet, warten Sie bis die Kohle weiß wird und legen Sie den Rost mit einem etwas größeren Abstand auf. Fisch ist schneller gar, darf deshalb nicht zu dicht an der Kohle liegen.

Wichtig: Aus hygienischen und gesundheitlichen Gründen muss der Fisch bis zum Grillen gut gekühlt bleiben. Lagern Sie ihn am besten bis zum Schluss im Kühlschrank oder im Freien in einer Kühlbox.

Fisch grillen in Alufolie

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Eine Möglichkeit, Fisch zu grillen. © fisher05/ stock.adobe.com

Die einfachste Variante leckeren Fisch zu grillen, ist das „Verpacken“ in Alufolie. Dazu den Fisch putzen und mit Küchenkrepp gut trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen und nach Geschmack zum Beispiel mit Kräuterbutter, Öl, Zitronenscheiben und Dill, marinieren. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass das Fett nicht auf die Glut tropft, sondern schön in den Fisch einzieht. Fisch ohne Haut kann so am besten gegrillt werden, da er keine eigene „Stabilität“ hat und im Alufolienpaket nicht zerfällt.

Fisch grillen ohne Alufolie

Wer kein Freund von Alufolie ist, muss auf seinen gegrillten Fisch nicht verzichten. Allerdings wird es ohne Folie etwas kniffliger, denn häufig kommt es vor, dass der Fisch am Rost kleben bleibt oder im schlimmsten Fall sogar zerfällt. Ölen Sie deshalb die Grillstäbe gut ein. Der Fisch wird wie gehabt geputzt und gut trocken getupft. Ob Sie den Fisch selbst auch einölen, bleibt Ihnen überlassen. Bedenken Sie aber, dass zu viel Öl in die Glut tropfen kann. Anschließend mit Salz einreiben. Hier dürfen Sie ruhig etwas großzügiger sein, denn das Salz sorgt später für eine knusprige Kruste. Fisch mit Haut wird ähnlich wie eine Bratwurst, kreuzweise eingeritzt. Das sieht nicht nur gut aus, der Fisch wird auf diese Weise auch schön gleichmäßig gar. Liegt der Fisch erst einmal auf dem Rost, lassen Sie ihn so gut es geht in Ruhe. Wer zu oft wendet, riskiert, dass der Fisch auseinander fällt.

Fisch grillen im Fischkorb

Wem das direkte Grillen auf dem Rost zu waghalsig ist, der probiert am besten einen Fischkorb, auch Fischzange genannt, aus. Hier wird der Fisch quasi mit einem Drahtgeflecht umhüllt und zusammengehalten. Die Vorbereitung bleibt gleich: putzen, trocken tupfen, würzen.

Ein schönes Beispiel, wie man Forellen im Fischkorb grillen kann, wird in diesem Video gezeigt:

Extratipp: Fischfilet ist gar, wenn das Fleisch nicht mehr glasig aussieht. Bei großen Fischen erkennen Sie den perfekten Garpunkt daran, dass sich die kleine Rückenflosse leicht herausziehen lässt.

Dagmar

Dagmar gehört zum Team von Tipps.net. Fechten und Fotografieren gehören zu ihren liebsten Hobbys. Wenn es aber darum geht Tipps zum Besten zu geben, ist sie in den Bereichen DIY und Gesundheit nicht mehr zu stoppen.