haarglätter test tipps

Haarglätter Test – Testsieger kommt von Braun

Mit einem Haarglätter werden die Haare nicht nur geglättet, sie bekommen auch einen schönen Glanz. Stiftung Warentest hat 12 Haarglätter einmal genauer unter die Lupe genommen. Welche im großen Haarglätter Test am besten abschnitten, lesen Sie hier.

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Wer taugt was? Haarglätter im test. © photology1971 / stock.adobe.com

Besonders Frauen, die von Natur aus lockige Haare haben, greifen immer häufiger zum Glätteisen. Allein 2010 kauften sich mehr als eine Million Deutsche ein Glätteisen. Es ist ja schließlich nicht nur zum Glätten der Haare geeignet. Es kann nämlich auch zum Stylen der unterschiedlichsten Frisuren benutzt werden. Auch viele Männer haben die Vorzüge eines Glätteisens erkannt. So sind es nicht mehr nur die Frauen, die sich morgens die Mähne glätten, um nicht jeden Tag mit krausen Haaren herumzulaufen. Stiftung Warentest hat nun einmal 12 Haarglätter getestet und bewertet. Das Ergebnis: 7 von 12 Haarglätter schaden entweder dem Haar oder sie haben Sicherheitslücken. Note: mangelhaft.

Qualität hat seinen Preis

Der Haarglätter Test hat gezeigt, dass bei den Haarglättern, die es auf dem Markt gibt, ein hoher Preis meist auch eine gute Qualität bedeutet. Die billigsten Geräte im Test, darunter ein Haarglätter von Technostar, Rossmann, Carrera und Severin, frisierten die Haare am Schlechtesten. Aber auch bei den Haarglättern von Grundig und Russell Hobbs gibt es etwas zu bemängeln. Nicht nur die Platten, sondern das ganze Gehäuse heizt sich sehr stark auf. Bei der Benutzung können Sie sich durch das Berühren des Gehäuses also sehr schnell die Finger verbrennen. Aber nicht nur die Finger, sondern auch die Kopfhaut und die Ohren  können darunter leiden.

Abschaltautomatik soll Katastrophen verhindern

Geräte, die keine Abschaltautomatik besitzen, schnitten im Test auch nicht viel besser ab. Eine Abschaltautomatik sorgt dafür, dass die Stromzufuhr gekappt wird, wenn der Haarglätter eine Weile lang nicht benutzt wird. Dies soll größere Katastrophen verhindern. Es kommt nämlich sehr oft vor, dass Leute vergessen den Haarglätter auszuschalten. Es kann durch die große Hitzeentwicklung also nicht nur sehr schnell zu Haarschäden kommen. Lassen Sie Ihren Haarglätter deshalb immer auf einer hitzefesten Oberfläche auskühlen. Geräte mit einer brandgefährlichen Konstruktion fielen im Test durch.

Welches Glätteisen ist gut für die Haare?

Beim Kauf eines Glätteisens sollten Sie darauf achten, dass dieser Heizplatten aus Turmalin, Keramik oder Titan besitzt. Besonders Turmalinbeschichtungen und Titaniumbeschichtungen verteilen die Wärme sehr gut. Das sorgt nicht nur für einen geringeren Zeitaufwand beim Stylen, es greift auch die Haare weniger an. Besonders extrem glatte Keramikplatten können in nur einem Zug krauses Haar bändigen. Wenn es nicht gerade regnet, dann bleiben die Haare übrigens bis zu acht Stunden schön glatt.





Nicht jeden Tag Haare glätten

Grundsätzlich sollten Sie nicht jeden Tag Ihre Haare glätten. Denn selbst mit den Top-Marken bleibt das Glätten eine heikle Angelegenheit. Hohe Temperaturen sorgen zwar dafür, dass die Haare glänzen, ab 180 Grad schädigt die Hitze aber gefärbtes Haar. Bei gesundem Haar liegt die Grenze bei 200 Grad. Mit der Zeit wird das Haar durch die häufige Nutzung des Glätteisens nicht nur strohig, es verliert auch an Elastizität und Glanz. Greifen Sie also nicht jeden Tag zum Glätteisen. Gönnen Sie Ihrem Haar auch mal eine Ruhepause.

Testsieger kommt von Braun

Insgesamt hat Stiftung Warentest 12 Haarglätter getestet. Unter allen Geräten schnitt der Haarglätter Satin Hair 7 Iontec ES 2 Typ 2546 von Braun am besten ab. Als einziger Haarglätter erhielt dieses Gerät das Qualitätsurteil SEHR GUT (1,4). Der Haarglätter von Braun gleitet widerstandslos durch das Haar und sorgt dafür, dass es schön glänzt. Sowohl in den Bereichen Frisierergebnis, Anwendung, Handhabung, Technische Prüfung und Sicherheit schnitt der Satin Hair 7 Iontec ES 2 Typ 2546 von Braun mit der Note sehr gut ab. Der Haarglätter kostet zwar 63 Euro, dafür ist er aber seinen Preis wert.

Gut schnitt auch der ghd IV styler ab. Er erhielt das Qualitätsurteil GUT (1,6). Mit einem Preis von 195 Euro ist dieser allerdings viel teurer als der Testsieger. Dafür glättet dieses Gerät die Haare aber am besten. Obwohl dieses Gerät nur eine Hitzestufe hat, wird es für die Haare aber nie zu heiß. Selbst krauses Haar wird mit diesem Haarglätter in nur einem Zug richtig glatt. Wie der Satin Hair 7 Iontec ES 2 wird auch dieser Haarglätter nicht heißer als 200 Grad. Laut Anbieter wurde dieser Haarglätter durch das Nachfolgemodell ghd Gold Classic ersetzt.

Fazit

Wie der Test zeigt, hat Qualität also doch seinen Preis. Überlegen Sie sich also vor dem Kauf ganz genau, ob Sie nicht doch lieber etwas mehr Geld investieren und Ihre Haare so schonen. Mit dem falschen Gerät könnten Sie Ihre Haare sonst nämlich sehr schädigen.

Hier noch ein Tipp:
Frisch gewaschenes und richtig trockenes Haar lässt sich am besten glätten. Reinigen Sie Ihre Haare vor dem Glätten nicht, dann können Reste von Styling-Produkten dazu führen, dass Ihre Haare zottelig werden.

Mandy

Mandy gehört zum Team von Tipps.net und strotzt nur so vor Kreativität. In den Bereichen Mediengestaltung, Fotografieren aber auch Haushalt und Garten gibt sie ihr Wissen am liebsten weiter.