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Einrichten im mallorquinischen Stil – das sind die Basics

Warme Erdtöne, wenige Accessoires und viel Naturstein, das sind die typischen Merkmale des mallorquinischen Einrichtungsstils. Holen Sie sich dieses Flair nach Hause.

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Naturstein und Holz sind typisch für mallorquinische Häuser. © Freesurf/ stock.adoeb.com

Während Rügen die beliebteste Urlaubsinsel im eigenen Land ist, steht Mallorca europaweit gesehen auf Platz 1. Etwa neun Millionen deutsche Touristen besuchen die Baleareninsel jedes Jahr und das nicht nur, um Party zu machen. Die meisten Deutschen sind fasziniert von der Mentalität der Insulaner, der atemberaubenden Natur und dem mallorquinischen Wohnstil.

Genau deshalb zieht dieser Trend auch mehr und mehr in deutsche Wohnzimmer ein. Die einen wollen sich damit ein Stück Urlaub nach Hause holen, die anderen sich vom modernen Einrichtungsstil in Hochglanzoptik abheben. Die Mallorquiner leben bescheiden, das spiegelt sich auch in den Wohnungen wieder. Die spanische Devise: Möbel müssen praktisch sein und keinem Modetrend folgen.

Farben für den mallorquinischen Stil

Schrill geht es nur am Ballermann zu, bei den Farben hält sich der mallorquinische Einrichtungsstil eher bedeckt. Knalligbunt wird man vergeblich suchen, dafür aber sanfte Erdtöne wie ocker finden. Hinzu kommen häufig Gelbtöne oder Orange. Einmal gewählte Farbkombinationen findet man in mallorquinischen Häusern dann meist in mehreren Räumen. Zu den Naturtönen passen wunderbar die mediterranen Farben türkis und petrol.

Wand und Boden – auf Naturstein gesetzt

Während wir Deutschen überwiegend auf Fußböden aus Holz Wert legen, setzen die Mallorquiner klassisch auf Stein und Fliesen. Insbesondere Fliesen aus Terrakotta zieren die meisten Fußböden und an den Wänden wird Naturstein verwendet. Das Material dazu, nämlich Sandstein, gibt es auf der Insel reichlich und wird auch heute noch abgebaut. Allerdings gibt es mittlerweile moderne Abbaumethoden, die das Abtragen mit Picke und Hacke erübrigen. Marès, so der Name des „edlen Gesteins“, gilt heute als reiner Luxus und ist kaum noch bezahlbar. Künstlich hergestellter Marès wird daher deutlich häufiger verwendet. Mehr Infos zu Marès, aus dem übrigens auch die berühmte Kathedrale in Palma gebaut wurde, gibt es bei mallorcazeitung.es. Die Wände in mallorquinischen Häusern sind häufig durch Rundbögen unterbrochen und mit Valuten (schneckenförmigen Ornamenten) verziert.






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Möbel im mallorquinischen Stil

Es ist dieses Einfachheit, die den Charme des mallorquinischen Einrichtungsstils ausmacht. Auch bei den Möbeln setzen die Insulaner mehr auf den alltäglichen Gebrauch als auf modernen Schnickschnack. Dunkles Braun ist die Grundfarbe für diverse Möbelstücke, die meist aus Olivenholz gefertigt sind. Passend dazu prangen Mosaikornamente an den Wänden. Die Stühle sind mit Schnörkeln verziert, das heißt, Lehnen und Stuhlbeine bestehen aus gedrehtem Metall. Auch im Schlafzimmer setzt sich die schmiedeeiserne Variante durch schlichte Betten mit Metallrahmen fort.

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Farbakzente mit Türkis. © David Pastyka/ stock.adobe.com

Mit Accessoires das i-Tüpfelchen setzen

Bei der Dekoration sind häufig Elemente in Blau-weiß zu finden. Aber auch glasierte Materialien eignen sich bestens, um mallorquinisches Flair nach Deutschland zu holen. Wer noch gar nichts in dieser Richtung hat, dem empfehle ich die komplette Mallorca Kollektion von Esprit. Das Label bietet neben passenden Teppichen und Kissenhüllen sogar mediterrane Wandtapeten und puristische Dekoartikel an. Setzen Sie Akzente, ohne zu übertreiben. Accessoires, die überladen wirken, machen den südländischen Charme schnell wieder zunichte. Auch die uns Deutschen so oft nachgesagte Genauigkeit können Sie beim Dekorieren durchaus ad acta legen. Nicht jedes Teil muss perfekt zum anderen passen. Viel wichtiger sind Natürlichkeit und der dezente Umgang mit den Accessoires. Einen rustikaleren Charakter setzen Sie übrigens mit Dekoartikeln aus Terrakotta.

Leuchtende Akzente – Lampen & Licht

Indirekte Beleuchtung statt greller Ausleuchtung, so müssen Sie sich die mallorquinische Variante vorstellen. Am besten setzen Sie dies mit Wandlampen um. Durchbrochenes Material (siehe z. B. Wandlampe Abelia) sorgt dafür, dass sich der Schein nur schemenhaft im Raum verteilt und aus Ihrem Wohnzimmer eine verträumte Finca zaubert. Deckenlampen bestehen fast immer aus einer Kombination von Glas (auch gern Mosaik) und Metall. Für den Außenbereich, sprich die Terrasse, wählen Sie am besten wieder Terrakotta.

Dagmar

Dagmar gehört zum Team von Tipps.net. Fechten und Fotografieren gehören zu ihren liebsten Hobbys. Wenn es aber darum geht Tipps zum Besten zu geben, ist sie in den Bereichen DIY und Gesundheit nicht mehr zu stoppen.