Mit einem Passwortmanager lassen sich Passwörter sicher vergeben und verwalten. So schützen Sie Ihre privaten Daten vor Hackerangriffen.

Wer seinen Computer nicht schützt, der legt Dritten unter Umständen sensible Daten offen dar. Besonders unbequem kann dies werden, wenn man Bankgeschäfte digital tätigt und Informationen wie Zugangsdaten in die falschen Hände geraten. Nicht nur beim Onlinebanking, grundsätzlich sollte ein sicherer Passwortmanager Dienst verwendet werden, damit alle verwendeten Passwörter geschützt und komfortabel mit der Nutzung des Managers verwaltet werden können.
Die Kriminalitätsrate im Internet ist extrem hoch
Eine aktuelle Studie, die vom Digitalverband Bitkom durchgeführt und im Januar 2023 von der Deutschen Presse-Agentur veröffentlicht wurde, zeigt das gegenwärtige Problem mit der Cyberkriminalität eindrucksvoll auf: 75 % der Internetnutzer mussten sich in der Vergangenheit mit Onlinebetrug, Phishing oder Computerviren konfrontiert sehen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man sich fortwährend um den Schutz von PC und Laptop kümmert.
Sowohl im Privatbereich als auch geschäftlich: Es existieren zahlreiche Programme von seriösen Anbietern, die einen effektiven Schutz bieten und mit geringen finanziellen Aufwendungen verbunden sind. Diese werden normalerweise regelmäßig aktualisiert, um einen lückenlosen Schutz vor ungewünschten Einwirkungen von außen gewährleisten zu können. Denn auch die Köpfe hinter Cyberkriminalität ruhen sich selten aus und entwickeln ihre Schaden zufügende Software ununterbrochen weiter.
So gelangen Kriminelle an Zugangsdaten
Sind Profile in sozialen Netzwerken für jedermann einsehbar, dann sollte man die Einstellungen schleunigst so ändern, dass die Öffentlichkeit nicht mehr alles ungefragt betrachten kann. Unglücklicherweise ist es noch immer so, dass Passwörter von vielen Menschen gerne in Verbindung mit Geburtsdaten, Namen oder Interessen erstellt werden. Nicht ist für Hacker das bloße Raten ausreichend gewesen, um an sensible Informationen von Fremden zu gelangen.
Aber auch die Technik ist für viele Verbrecher ein verlässlicher Helfer. Durch die Brute Force Methode zum Beispiel können Passwörter softwarebasiert geknackt werden. Unter der Nutzung eines Hochleistungsrechners werden hier innerhalb kürzester Zeit zig Millionen Abfolgen von Buchstaben und Zahlenkombinationen in eine Zugangsmaske eingetragen, bis das Programm die korrekten Zugangsdaten „entdeckt“ hat.
Was kann passieren, wenn Kennwörter geknackt wurden?
Um nochmals zuerst auf das Thema Onlinebanking zu sprechen zu kommen: Konnten Dritte mit kriminellen Absichten die Zugangsdaten abgreifen, dann kann das Konto im schlimmsten Fall abgeräumt werden. Das ist nicht nur grundsätzlich ärgerlich, leider ist die Aufklärungsrate in diesem Bereich nicht selten sehr gering.
Einen Schaden kann es allerdings auch dann anrichten, wenn Zugänge zu Portalen wie Amazon oder eBay abgekupfert werden konnten. Dann können Bestellungen getätigt werden, deren Rechnungssummen vom persönlichen Konto abgebucht und an Dritte versendet werden. Auch hier agieren die Cyberkriminellen anschließend oftmals so schnell und geschickt, dass nach der Feststellung einer Unregelmäßigkeit kein Täter ausfindig gemacht werden kann.
Eine Verhinderung solcher Unannehmlichkeiten ist realisierbar, wenn man nicht davon ausgeht, dass solche Umstände nur andere Personen treffen kann. Deshalb sollte man in Aktion treten, bevor das sprichwörtliche Kind in den Brunnen gefallen ist.