Fotos im Schnee

Fotos im Schnee – 6 Tipps für tolle Bilder

Eine besonders reizvolle Jahreszeit für das Fotografieren ist die Winterzeit. Fotos im Schnee sehen dabei aber nicht immer gut aus. Meist sind sie viel zu dunkel.

Fotos im Schnee
Fotografieren im Schnee. © JenkoAtaman / stock.adobe.com

Keine stimmungsvollen Bilder?

Strahlender Sonnenschein, dick verschneites Land und Eis sorgen im Winter für stimmungsvolle Bilder. Digitalkameras sorgen meist jedoch dafür, dass aus den Schnappschüssen keine tollen Bilder, sondern mit einem Farbschleier überdeckte, unterbelichtete Fotos werden. Für perfekte Aufnahmen gilt es also bestimmte Schwierigkeiten zu meistern.

Kamera schraubt die Belichtung herunter

Wie das menschliche Auge, kneift auch die Digitalkamera bei zu hellem Licht das Auge zu. Die Belichtungsautomatik kommt mit so viel Weiß im Bild einfach nicht klar. Das heißt: Entscheidet die Belichtungsautomatik, dass zu viel Licht vorhanden ist, dann schließt sie automatisch die Blende. Die Kamera schraubt also die Belichtung herunter und wählt einen niedrigen ISO-Wert, d.h. eine niedrige Empfindlichkeit. Die Folge: Die Bilder werden viel zu dunkel. Sie sind unterbelichtet.

Bilder sind meist stark blaustichig

Ein weiteres Problem beim Fotografieren im Schnee ist, dass die Bilder meist blaustichig werden. Das liegt daran, dass der Schnee den blauen Himmel reflektiert. Damit Ihre Schneefotos perfekt werden haben wir hier einmal ein paar Tipps zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie verhindern können, dass die Bilder zu dunkel oder zu blaustichig werden.

Fotos im Schnee – 6 Tipps für tolle Bilder

Tipp 1: Belichtungskorrektur

Wenn Sie verhindern möchten, dass Ihre Bilder zu dunkel werden, dann sollten Sie den Wert der manuellen Belichtungskorrektur auf +1 oder +2 stellen.





Tipp 2: ISO-Wert

Besitzt Ihre Kamera keine Belichtungskorrektur, dann können Sie den gleichen Effekt erzielen, wenn Sie den ISO-Wert verändern. Verändern Sie den ISO-Wert von 100 auf 50, dann gelangt doppelt so viel Licht an den Film bzw. Chip.

Tipp 3: Mit Blitz

Um nahe Bilder aufzuhellen können Sie auch den Blitz einschalten.

Tipp 4: Programmfunktion

Wenn Ihre Kamera ein Schneeprogramm oder Winterprogramm besitzt, dann sollten Sie dieses einschalten. Die Belichtung wird dadurch nicht nur von selbst korrigiert, die Bilder bekommen dann auch nicht den üblichen Blaustich.

Tipp 5: Weißabgleich

Besitzt Ihre Kamera nicht solch eine Funktion, dann können Sie blaustichige Bilder verhindern, indem Sie einen Weißabgleich machen. Viele Kameras machen das aber auch schon automatisch. Wenn nicht, dann stellen Sie den Weißabgleich auf Schatten.

Tipp 6: Ohne Blitz

Besonders, wenn Sie Schneeflocken fotografieren möchten, sollten Sie darauf achten, dass Sie ein Winterprogramm ausgewählt oder einen Weißabgleich gemacht haben. Schneeflocken fressen regelrecht Licht was dazu führt, dass die Bilder viel zu dunkel werden. Schalten Sie beim Fotografieren von Schneeflocken auch immer den Blitz aus.

Mandy

Mandy gehört zum Team von Tipps.net und strotzt nur so vor Kreativität. In den Bereichen Mediengestaltung, Fotografieren aber auch Haushalt und Garten gibt sie ihr Wissen am liebsten weiter.