Namenscchildam Anzug muss gestaltet werden.

Namensschilder zum Anstecken gestalten – Schritt für Schritt erklärt

Namensschilder zum Anstecken sind gerade dann sehr hilfreich, wenn es darum geht, neue Kontakte zu knüpfen. Deshalb erkläre ich Ihnen hier, wie Sie diese selbst gestalten können.

Leeres Namensschild am Anzug muss gestaltet werden.
Namensschilder sollten gut lesbar sein. © Brian Jackson / stock.adobe.com

Wenn jemand nicht weiß, wie Sie heißen und von welcher Firma Sie kommen, kann Ihnen schnell ein wichtiger Kontakt durch die Lappen gehen. Deshalb ist das Tragen eines Namensschildes besonders auf Messen, Seminaren, Firmentreffen oder Ähnliches von wichtiger Bedeutung. So ist schließlich ein direkter persönlicher Kontakt noch einfacher möglich.

In vielen Unternehmen steht das Tragen sogar auf der Tagesordnung, denn hier ist Firmenkleidung mit einem Logo oder mit Namensschildern drauf sogar eine Pflicht. Damit die Namensschilder jedoch ihre Aufgabe gut erfüllen können, sollten Sie im Vorfeld für die entsprechende Gestaltung und die passende Beschriftung sorgen. Für Laien kann das eine schwierige Aufgabe sein, weshalb ich Ihnen hier einmal zeigen möchte, welche Gestaltungsmöglichkeiten bei der Herstellung von Namensschildern bestehen.

Schritt für Schritt zum perfekten Namensschild

1. Richtige Größe auswählen

» Logo oben & Name darunter:

In den meisten Fällen hängt die Form eines Namensschildes von der Größe und der Form des Firmenlogos ab. Bei breiteren Firmenlogos sollten Sie auf jeden Fall ein großes Namensschild benutzen, in dem das Logo dann in der oberen Hälfte Platz findet. Bei solcher Logoausrichtung ist das Logo selbst gut sichtbar und der Text sieht nicht gequetscht aus.

» Logo links/rechts & Name daneben:

Wenn das Logo quadratisch ist oder ein Hochformat aufweist, sieht die Sache anders aus. In solchen Fällen sollten Sie am besten ein kleineres Namensschild wählen, auf dem Sie das Logo auf der linken oder rechten Seite platzieren. Auf diese Weise bekommt das Namensschild die richtigen Proportionen, ist gut lesbar und das Logo ist auch entsprechend gut sichtbar.





Wenn keine Berufsbezeichnung auf dem Namensschild präsent sein muss, können Sie auch in einer Zeile Ihren Vornamen und gleich darunter Ihren Nachnamen schreiben lassen. Damit steht mehr Platz für eine größere Schriftart zur Verfügung, was gleichzeitig auch eine bessere Lesbarkeit gewährleistet.

» Namensschild ohne Logo:

Bei Schildern ohne Firmenlogo drauf reicht ein kleines Namensschild von etwa 65 x 15 Millimetern Größe vollkommen aus. Dafür eignet sich eine Textzeile am besten, weil das Schild sonst nicht mehr gut lesbar ist.


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2. Passende Textausrichtung/Schriftart wählen

» Textausrichtung:

Den Text auf einem Namensschild sollten Sie im besten Fall zentriert setzen. Das wirkt optisch einfach besser als wenn Sie den Text direkt an das Firmenlogo setzen.

Gute Resultate erzielen Sie auch, wenn Sie den Text über die gesamte Breite des Namensschilds oder in die Mitte zwischen Rand und Logo setzen. Das sorgt für ein klares Design und verhindert unnötige weiße Flächen.

» Schriftart:

Was die Schriftart angeht, so sollten Sie am besten immer auf eine serifenlose Schrift setzen. Ein kleines Format erfordert schließlich eine gut lesbare Schrift und das kann bei Schriftarten mit Serifen schnell zum Problem werden.

In aller Regel ist die Schriftart mit Serifen bei gleicher Schriftgröße schwerer lesbar als die Schriftart ohne Serifen. Setzen Sie deshalb am besten auf Schriftarten wie Arial, Calibri, Century Gothic, Tahoma oder Verdana. Wikipedia liefert einen guten Überblick über verschiedene Schriftarten.

3. Hintergrundfarbe/Textfarbe auswählen

» Hintergrundfarbe:

Als Letztes müssen Sie nun noch eine passende Hintergrundfarbe für Ihr Namensschild auswählen. Die beste Lösung bieten dabei in den meisten Fällen die Vollton-Hintergrundfarben. Als Alternative könnten Sie aber auch zu gebürstetem Gold oder Silber greifen. Dabei sollten Sie jedoch vorsichtig vorgehen, um unnötige Gestaltungsfehler zu vermeiden. Die Hintergrundfarbe und die Farbe des Logos müssen schließlich miteinander harmonieren.

Achtung: Logos, die in JPEG-Format gespeichert sind, haben oft eine weiße Fläche als Hintergrund. Wenn Ihnen nur solch ein Logo zur Verfügung steht und Sie nicht mit einem Bildbearbeitungsprogramm umgehen können, sollte der Hintergrund auf dem Namensschild also immer möglichst weiß sein.

» Textfarbe:

Der Text auf dem Namensschild sollte optimalerweise niemals eine Farbgrenze überschreiten. Arbeiten Sie am besten also immer mit einer Schriftfarbe.

Wählen Sie bei einem dunklen Hintergrund zudem immer eine helle Schriftfarbe und bei einem hellen Hintergrund eine dunkle Schriftfarbe.

Mandy

Mandy gehört zum Team von Tipps.net und strotzt nur so vor Kreativität. In den Bereichen Mediengestaltung, Fotografieren aber auch Haushalt und Garten gibt sie ihr Wissen am liebsten weiter.