Damit Ihre Tomatenpflanzen immer schön gesund bleiben und reichlich Früchte tragen, müssen Sie die Tomaten düngen. Wie das gemacht wird, erfahren Sie hier.
Beet für das nächste Jahr vorbereiten
Bereits im Herbst sollten Sie sich schon Gedanken darüber machen, an welchem sonnigen Standort im nächsten Frühjahr die Tomatenpflanzen eingesetzt werden. Dieses Beet müssen Sie dann kräftig umgraben und dabei zugleich reichlich Kompost und falls vorhanden auch Mist einarbeiten. Somit wird für die Tomaten ein nährstoffreicher Boden vorbereitet.
Die Tomaten selbst dürfen erst nach den Frosttagen im Mai ins Freiland gesetzt werden. Ab diesem Zeitpunkt müssen sie regelmäßig gedüngt werden. Während ihrer Blüte von Juni bis August, bis hin zur Ernte, ab August bis in den Herbst hinein.
Spezifischer Tomatendünger
Für die Düngungen sollte ein spezifischer Tomatendünger verwendet werden, der im Fachhandel erhältlich ist. Solche Tomatendünger sind meist reich an Kalium, was das Wachstum der Tomatenpflanzen begünstigt und sie gegen Schädlingsbefall stärkt.
Geeignet ist ein schnell wirkender Tomatendünger für alle Arten von Tomaten – Fleischtomaten, Cocktailtomaten und Strauchtomaten. Darüber hinaus noch für Gurken, Zucchini und Kürbisse. Tomatendünger wird als Flüssigdünger, in Körnerform und auch als Düngestäbchen angeboten, die in unmittelbarer Nähe der Tomatenpflanzen direkt in das Erdreich gesteckt werden. Der Vorteil von Düngestäbchen ist, dass sie die Tomatenpflanzen über einen längeren Zeitraum täglich mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Dies fördert zugleich deren Fruchtreife.
Tipp:
Es muss jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass die Tomatenpflanzen nicht zu stark gedüngt werden, was ihnen wiederum schaden könnte. Aus diesem Grund sollten Sie die Herstelleranweisungen auf den Düngerpackungen strikt befolgen.
Tomatendünger selber machen
Viele Menschen möchten aber keinen Dünger kaufen, sondern lieber einen Tomatendünger selbst herstellen. Neben reichlich Kompost kann hierfür auch Kuhmist oder Pferdemist in den Boden eingearbeitet werden, den Sie sich beim Landwirt holen können. Die Tomaten selbst können Sie regelmäßig mit einem Brennnesselsud gießen, wofür die Brennnesseln abgekocht werden. Zudem sollte noch ein wenig Hefe in die Erde eingearbeitet werden.