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Eingewachsene Haare an den Beinen – Das hilft!

Eingewachsene Haare an den Beinen sind nach einer Rasur keine Seltenheit. Wie Sie dem vorbeugen können und was Sie tun können, sollte es doch einmal passiert sein, erfahren Sie hier.

 

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Eingewachsene Haare führen nicht selten zu Entzündungen. © Анастасія Шатирова/ stock.adobe.com

Frauen probieren fast alles aus, um die lästigen Haare an den Beinen zu entfernen, sei es noch so schmerzhaft. Rasieren, Epilieren, Laserentfernung – alles ist mit einer Menge Arbeit und auch Kosten verbunden. Oft zieht man sich dann auch noch ein paar kleine Verletzungen zu.

Der Schnitt mit dem Rasierer ist noch wenig dramatisch. Schlimme Entzündungen können aber auftreten, wenn die Haare entgegen der Wuchsrichtung weiter wachsen. Das gibt nicht nur unschöne rote Pickelchen, sondern es kann auch sehr schmerzhaft sein.

Ob schmerzhaft oder nicht, gegen eingewachsene Haare an den Beinen, sollten Sie schleunigst was unternehmen. Und was? Das erfahren Sie jetzt!

Warum wachsen Haare entgegen der Wuchsrichtung?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Haare in die Haut einwachsen. Meistens ist die Haut zu trocken oder weist starke Verhornungen auf der Oberfläche auf. Manchmal werden auch falsche Produkte zur Hautpflege verwendet, sodass sich eine Art Film auf die Haut legt.

Auch auf die Beschaffenheit der Haare kommt es an, vor allem auf deren Stabilität oder ob sie glatt oder gekräuselt sind.

Bei der Enthaarung kann dann die falsche Technik den Ausschlag geben. Wenn Sie gegen die Wuchsrichtung der Haare arbeiten, dann kommt es zum Bruch der Haare, was das Einwachsen natürlich begünstigt. Oft werden die Haare nicht ganz unten am Ansatz gekappt, sondern einfach nur abgebrochen oder -gerissen. Wenn die Haut dann auch noch trocken ist, dann wird der Ausgang der Follikel auch noch durch Hautschüppchen blockiert.


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Vorbeugen statt Heilen

Schon vorbeugend können Sie einiges tun, damit die Haare an den Beinen erst gar nicht einwachsen.

➢ Tipp 1:

Sorgen Sie bereits vor dem Epilieren oder Rasieren für eine glatte Oberfläche. Reinigen Sie Ihre Beine gründlich unter der Dusche. Anschließend sollten Sie ein Peeling machen, das die abgestorbenen Hautschüppchen entfernt. (Lesetipp: Kaffee-Peeling selber machen – Anleitung und Tipps) Ein positiver Nebeneffekt ist das Aufstellen der Härchen. Durch das Reiben der Peeling-Körner werden auch leicht eingewachsene Haare aufgestellt.

» Extra Tipp:

Eine Alternative zum Peeling ist ein rauer Massage-Handschuhe, mit dem Sie die Beine ebenfalls bearbeiten können.

➢ Tipp 2:

Wenn Sie bisher einen elektrischen Rasierer verwendet haben, sollten Sie eventuell mal zur Nassrasur übergehen, da diese meistens gründlicher ist. Wichtig ist, dass die Klingen des Rasierers ordentlich scharf sind. Tragen Sie vor der Rasur Rasierschaum auf die Beine auf und lassen Sie diesen etwa 5 Minuten einziehen. Dadurch gleitet der Rasierer besser und das Verletzungsrisiko wird durch die Klingen minimiert.

➢ Tipp 3:

Üben Sie beim Rasieren nur ganz wenig Druck aus. Bei zu starkem Druck werden die Härchen unterhalb der Hautoberfläche gekappt, was das Einwachsen zusätzlich fördert. Rasieren Sie dazu nicht immer nur in eine Richtung, sondern auch mal quer oder entgegen der Wuchsrichtung.

➢ Tipp 4:

Verwenden Sie nach der Rasur eine reichhaltige Bodylotion oder eine After-Shave-Creme. Durch diese Produkte können Verhornungen auf der Haut verhindert werden, die den Haaren dann das normale Herauswachsen erschweren würden. Außerdem beruhigt die Haut sich schneller wieder, sodass das Risiko für Entzündungen geringer ist.

Tipp 5:

Führen Sie frühestens nach 24 Stunden ein erneutes Peeling durch. Nicht früher, da die Haut sonst zusätzlich gereizt wird.

Schnelle Hilfe bei eingewachsenen Beinhaaren

Sollten trotz aller Maßnahmen Haare an den Beinen eingewachsen sein, dann muss ein besonderes Programm für ein paar Tage durchgezogen werden, um das Problem in den Griff zu bekommen. Gönnen Sie Ihrer Haut alle 2 Tage ein gründliches Peeling. Anschließend eine gute Bodylotion auftragen, damit die Haut nicht austrocknet. Am besten eignen sich hier Produkte, die Fruchtsäuren enthalten.

Wenn es sich nur um einzelne eingewachsene Härchen handeln, können Sie diese auch ganz vorsichtig mit einer Pinzette freilegen.

Kathrin

Kathrin ist freie Redakteurin und unterstützt unser Team schon seit vielen Jahren. Ihre Spezialgebiete liegen im Bereich Mode und Beauty, aber auch Haushalt und Garten. Und genau dort tobt sie sich auf Tipps.net auch so richtig aus.