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Urlaub in London – Die 10 besten Museen auf einen Blick

Ein Londonurlaub ohne Museumsbesuch geht nicht. Die 10 besten Museen von London hier für Sie zusammengestellt. Treffen Sie selbst Ihre Auswahl!

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London lockt mit vielen tollen Museen. © gpointstudio/ stock.adobe.com

London gehört auf jeden Fall zu den sehenswertesten Metropolen in Europa, was natürlich auch an der interessanten Geschichte der Stadt liegt. Von den wichtigsten historischen Ereignissen Londons und Englands erzählen auch die vielen Museen der Stadt an der Themse. Für jeden nur erdenklichen Geschmack findet man in London das passende Museum, die Top Ten der Museen haben wir heute zusammen gestellt.

1. British Museum

Das British Museum in der Great Russell Street ist nicht nur das wohl älteste Museum weltweit, sondern zudem auch Englands Nationalmuseum. Mittlerweile kann man hier rund sechs Millionen Exponate aus allen Teilen der Welt und den unterschiedlichsten Jahrhunderten bewundern. Eine Attraktion für sich ist der Innenraum des Gebäudes, der komplett mit Glas überdacht und im neoklassizistischen Greek-Revival-Stil errichtet wurde. Zudem ist er der größte seiner Art innerhalb Europas.

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Das British Museum mit seinem beeindruckenden Glasdach. © chrisdorney/ stock.adobe.com

Das British Museum umfasst insgesamt 94 einzelne Galerien. Es ist also unmöglich, alle Exponate an einem Tag zu besichtigen, deshalb sollte man gezielt eine Vorauswahl treffen. Besonders sehenswert sind die Mumien aus Ägypten, eine Moorleiche mit einem Alter von rund 2.000 Jahren, die Portland Vase aus der vorchristlichen Ära sowie verschiedene Schätze aus den unterschiedlichsten Epochen.

Das British Museum ist von Montag bis Samstag zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet, sonntags kann man es von 12 bis 18 Uhr besichtigen.
Mehr Infos: www.britishmuseum.org





2. Science Museum

Das Science Museum ist eine Attraktion für Menschen jeden Alters, denn hier handelt es sich um ein interaktives Museum, in dem man unheimlich viel Spaß hat. In diesem besonderen Museum werden den Besuchern die verschiedenen Wissenschaften nähergebracht und anschaulich erläutert. Es handelt sich um die größte Sammlung von Exponaten aus diesem Bereich, insgesamt erstreckt sich das Science Museum über 40 Galerien. Unter anderem erfährt man hier Interessantes aus den Bereichen Medizin, Technologie, Industrie und Wissenschaft wie zum Beispiel über die Entstehung der Luftfahrt, die Raumfahrt oder die ersten Dampflokomotiven.

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Die Raumkapsel im Londoner Science Museum. © Tupungato/ stock.adobe.com

Highlight des Museums ist sicherlich die Raumkapsel der Apollo 10, welche Ende der 60-er Jahre die bemannte Raumfahrt einläutete. Außerdem kann man hier noch eine alte Rakete oder die erste Rechenmaschine von Charles Babbage bewundern. Auch Kinder haben ihre Freude beim Besuch dieses Museums, denn anhand von Experimenten und Modellen werden viele Technologien spannend erklärt.

Der Eintritt ins Museum ist frei, lediglich der Besuch des IMAX-Kinos muss bezahlt werden.
Mehr Infos: www.sciencemuseum.org.uk

3. Die Tate Gallery

Die Tate Gallery existiert nicht nur in London, denn sie ist in vier einzelne Galerien aufgeteilt, die in vier verschiedenen Städten Englands existieren. In London selbst befinden sich die Tate Gallery of Modern Art und die Tate Gallery of British Art, weitere Museen gibt es in Cornwall und Liverpool. Den Ursprung des berühmten Museums bildete die private Sammlung des Zuckerplantagenbesitzers Tate, welcher dem Staat Großbritannien seine Exponate im 19. Jahrhundert anbot. Der Staat musste lediglich Sorge dafür tragen, dass dieses Andenken für viele Jahre erhalten bleibt. Mittlerweile gehört die Tate Gallery of Modern Art zu den wichtigsten Museen für Moderne Kunst auf der ganzen Welt. Am Ufer der Themse, mitten im Herzen von London, wurde das Museum erst im Jahr 2.000 eröffnet, man baute dazu ein früheres Kraftwerk um.

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Eine der beiden Londoner Tate Gallerys. © pxl.store/ stock.adobe.com

Da im Jahr 2012 die Olympiade in London ausgetragen wurde, plante man nochmals eine große Erweiterung der Räumlichkeiten. In der Tate Gallery sind die wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts vertreten wie zum Beispiel Matisse, Picasso, Andy Warhol oder Salvador Dali. Man muss keinen Eintritt bezahlen, mit vier Millionen Besuchern im Jahr zählt das Museum zu den beliebtesten weltweit. Lediglich wenn man eine Sonderausstellung besuchen möchte, muss man etwas bezahlen.

Die Tate Gallery of Modern Art hat die ganze Woche geöffnet, nur über Weihnachten bleibt es geschlossen. Von Sonntag bis Donnerstag ist das Museum von 10 bis 18 Uhr geöffnet, freitags und samstags von 10 bis 22 Uhr.
Mehr Infos: www.tate.org.uk

4. Victoria & Albert Museum

Zu den größten und bekanntesten Museen der Metropole London gehört das Victoria & Albert Museum, das ursprünglich 145 Ausstellungsräume umfasste. Es handelt sich um eine riesige Ausstellung von Kunsthandwerk sowie Kunst aus verschiedenen Epochen und aus vielen Ländern der Erde.  In aufwändiger Arbeit und während eines Zeitraumes von sieben Jahren hat man das Museum für mehr als 30 Millionen Euro komplett renoviert.

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Exponate im Victoria & Albert Museum in London. © Anton Ivanov Photo/ stock.adobe.com

Mittlerweile können Besucher fast 2.000 Exponate aus einem Zeitraum von 1.300 Jahren bewundern. Es werden Stücke aus dem Bereich des Kunsthandwerks präsentiert, aber auch Gemälde, Skulpturen und Meisterwerke der Architektur. Dazu kommen noch Möbel, Luxusgegenstände und Schmuck aus den unterschiedlichsten Zeitaltern, sodass man eine spannende Reise durch die Zeit unternehmen kann. Nun erstreckt sich das Museum über drei Etagen und 10 Ausstellungsräume, alle Exponate wurden chronologisch angeordnet. Renaissance-Liebhaber werden begeistert sein, denn das Victoria & Albert Museum besitzt eine der größten Sammlungen weltweit.
Mehr Infos: www.vam.ac.uk

5. National Gallery

Kunstliebhaber sollten sich einen Besuch der National Gallery nicht entgehen lassen. Diese präsentiert etwa 2.300 nationale und internationale Exponate aus der Zeit zwischen dem 13. und dem 19. Jahrhundert. Das Museum existiert bereits seit dem Jahr 1824 am berühmten Trafalgar Square, inzwischen hat man das Museum vierfach unterteilt, um die Exponate nach Epochen anzuordnen.

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Die National Gallery am berühmten Trafalgar Square. © alice_photo/ stock.adobe.com

Im Westflügel widmet man sich der Kunst zwischen den Jahren 1500 und 1600, im Nordflügel findet man Exponate aus den Jahren zwischen 1600 und 1700 und im Ostflügel sind Kunstwerke aus der Zeit zwischen 1700 und 1900 zu sehen. In den 90-er Jahren ergänzte man das Museum noch um den Sainsbury Flügel, wo vor allem Werke aus der Renaissance präsentiert werden. In der National Gallery, die zu den bedeutendsten Kunstmuseen weltweit gehört, sind praktisch alle populären Maler vertreten. Es wird kein Eintritt für den Besuch dieses weltberühmten Museums verlangt, vor einigen Kunstwerken bilden sich allerdings längere Schlangen.

Die Nationa Gallery in London ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, freitags sogar bis 21 Uhr.
Mehr Infos: www.nationalgallery.org.uk

6. Imperial War Museum

Seit dem Jahr 1920 existiert in London das äußerst interessante Imperial War Museum, das sich hauptsächlich mit den beiden Weltkriegen beschäftigt.  Die Betreiber wollen den Besuchern die Geschichte so nahe wie möglich bringen, einige Ausstellungsstücke kann man sogar hautnah erleben. So gibt es ein Original U-Boot aus dem Weltkrieg, welches man sogar betreten darf. Auch wenn die Exponate wie Fahrzeuge, Flugzeuge und Waffen aus der damaligen Zeit unheimlich interessant sind, so liegt der Fokus doch auf Film- und Tonaufnahmen aus der Zeit des Krieges.

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Vorplatz des Imperial War Museums in London. © Rosana/ stock.adobe.com

Wenn man diese Original-Aufnahmen anhört oder ansieht, kann man sich ein wenig ein Bild von der Grausamkeit des Krieges machen. Das Imperial War Museum in London beschäftigt sich jedoch nicht ausschließlich mit den beiden Weltkriegen, sondern auch mit anderen militärischen Konflikten während des 20. Jahrhunderts, so zum Beispiel mit dem Falkland- oder dem Vietnam-Krieg.

Das Imperial War Museum kostet keinen Eintritt, außer für Sonderausstellungen, es hat täglich von 10 bis 18 Uhr seine Pforten geöffnet.
Mehr Infos: www.iwm.org.uk

7. Natural History Museum

Naturliebhaber werden ihre Freude an einem Besuch des Natural History Museum haben, welches man in einem historischen Gebäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts untergebracht hat. Den Besuchern sollen hier die Naturwissenschaften und die einzelnen Zusammenhänge und Vorgänge in der Natur näher gebracht werden. Das Museum hat man in vier Bereiche eingeteilt, nämlich das Darwin Centre, die Earth Galleries, den Wildlife Garden und die Life Galleries.

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Eingangsbereich im Londoner National History Museum. © Gianni Oliva/ stock.adobe.com

Wenn man das Museum betritt, wird man vom Skelett eines Dinosauriers begrüßt, welches eine Länge von stolzen 26 Metern hat und zu den Highlights im Natural History Museum zählt. In dem Museum befasst man sich nicht nur mit den unterschiedlichsten Pflanzen- und Tierarten, sondern auch mit der Evolution, Meteoriten, Mineralien und der Ökologie.
Mehr Infos: www.nhm.ac.uk

8. National Maritime Museum

Das National Maritime Museum ist das größte Museum zum Thema Seefahrt auf der ganzen Welt. Es zeigt etwa 2,5 Millionen Exponate und hat eine entsprechende Größe, sodass man ausreichend Zeit für den Besuch einplanen sollte. König George VI hat das imposante Museum im Jahr 1937 feierlich eröffnet, zusammen mit der Royal Observatory Greenwich und dem Queen’s House bildet es einen riesigen Komplex.

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Luftbild des National Maritime Museums in London. © ismotionprem/ stock.adobe.com

Um sich vorab mit dem Museum ein wenig vertraut zu machen und eine gewisse Vorauswahl treffen zu können, kann man auf der Homepage des National Maritime Museums auch eine Online Tour machen. Neben der Dauerausstellung gibt es im National Maritime Museum in London auch immer wieder verschiedene Sonderausstellungen. Man kann ganz romantisch mit dem Schiff zum Museum fahren und kann den Besuch somit mit einer Rundfahrt auf der Themse kombinieren.
Mehr Infos: www.rmg.co.uk/national-maritime-museum

9. London Transport Museum

Wenn man sich für Transport und verschiedene Verkehrstechniken interessiert, dann ist man im London Transport Museum genau richtig. London hat sich immer weiter entwickelt und das Stadtgebiet erweitert, sodass auch neue Beförderungssysteme gefragt waren. Im Londoner Transport Museum kann man diese Geschichte verfolgen, von den ersten Pferdekutschen aus der Viktorianischen Zeit bis hin zur Entwicklung der Londoner U-Bahn.

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Äußerst interessant: das London Transport Museum. © greta gabaglio/ stock.adobe.com

Doch auch in die Zukunft kann man einen Blick werfen, wie vielleicht die Transportmittel in einigen Jahren und Jahrzehnten aussehen könnten. Das Transport Museum befindet sich in Covent Garden, man erreicht es per U-Bahn, Bahn oder Bus. Die großen Ausstellungsstücke des Museums sind bei der U-Bahn Haltestelle Acton Town in einem Depot untergebracht, diese kann man im Rahmen eine geführten Tour ansehen.

Das London Transport Museum kostet Eintritt und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Freitagen allerdings erst ab 11 Uhr.
Mehr Infos: www.ltmuseum.co.uk

10. Museum of London

Wer die Geschichte und die Entwicklung von London verfolgen möchte, der sollte einen Besuch im Museum of London einplanen. Hier geht man ganz intensiv auf die Stadtentwicklung ein und zwar auf ganz interessante und unterhaltsame Weise, die überhaupt nichts mit langweiligem Geschichtsunterricht zu tun hat. Das Museum existiert seit Mitte der 70-er Jahre, man präsentiert nicht nur viele kleinere Exponate aus unterschiedlichen Jahrzehnten, sondern hat auch historische Räume und alte Straßen der Stadt nachgebildet.

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Geschichte Londons im Museum of London. © Shawn/ stock.adobe.com

Zu den Highlights des Museums gehört zweifelsohne eine vergoldete Kutsche, die Lord Mayor von London gehörte. Durch die chronologische Anordnung der Ausstellungsstücke findet man sich gut zurecht und kann eine kleine Reise durch die Zeit unternehmen.

Der Eintritt ins Museum ist frei, es hat täglich von 10 bis 17.40 Uhr geöffnet, lediglich über Weihnachten bleibt es geschlossen.
Mehr Infos: www.museumoflondon.org.uk

Dagmar

Dagmar gehört zum Team von Tipps.net. Fechten und Fotografieren gehören zu ihren liebsten Hobbys. Wenn es aber darum geht Tipps zum Besten zu geben, ist sie in den Bereichen DIY und Gesundheit nicht mehr zu stoppen.