Viele Frauen leiden in den Wechseljahren unter Hitzewallungen, die durchaus sehr unangenehm sein können. Lesen Sie hier, welche 10 Tipps gegen Hitzewallungen helfen.

Inhaltsverzeichnis
- 1 Was passiert bei einer Hitzewallung?
- 2 Ursache für Hitzewallungen
- 3 10 Tipps gegen Hitzewallungen
- 3.1 » Tipp 1 – Sport treiben
- 3.2 » Tipp 2 – Frische Luft
- 3.3 » Tipp 3 – Wechselduschen, Fußbäder, Wassertreten
- 3.4 » Tipp 4 – Auf Kaffee, Alkohol und Nikotin verzichten
- 3.5 » Tipp 5 – Stress vermeiden
- 3.6 » Tipp 6 – Auf die Ernährung achten
- 3.7 » Tipp 7 – Ätherische Öle
- 3.8 » Tipp 8 – Salbei
- 3.9 » Tipp 9 – Homöopathische Mittel
- 3.10 » Tipp 10 – Kreislauf abhärten
- 4 Reserve-Kleider einpacken
Was passiert bei einer Hitzewallung?
Unter Hitzewallungen versteht man Wärmewellen, die vom Hals, Kopf oder der Brust ausgehen. Nebenbei errötet man und die Herzfrequenz erhöht sich. Solch eine Hitzewallung dauert im Durchschnitt zwei bis drei Minuten. Bei einigen Frauen dauert sie aber auch 30 Minuten an. Nach solch einer Wärmewelle folgt unmittelbar ein Schweißausbruch. Viele Frauen bekommen auch oftmals Zornausbrüche, weil sie wütend darüber sind, dass es auf einmal so heiß ist. Durch den Schweißausbruch kommt es im Anschluss daran zu einem Frösteln. Wer Glück hat, der bekommt nur einige Male am Tag eine Hitzewallung. Wer Pech hat, kann auch bis zu dreißig Mal am Tag darunter leiden.
Ursache für Hitzewallungen
Während der Wechseljahre führen Schwankungen im Hormonspiegel dazu, dass es manchmal im Temperatursteuerungszentrum des Gehirns zu kleinen Aussetzern kommt. In diesen Fällen wird das Zentrum gereizt, was dann solche Hitzewallungen auslösen kann. Dies ist oftmals dann der Fall, wenn der Östrogenspiegel plötzlich sinkt. Der Körper nimmt dann eine scheinbare Überhitzung wahr, wodurch eine Hitzewallung ausgelöst wird. Das ist für Sie bestimmt recht unangenehm, aber es gibt Mittelchen und Wege, mit denen Sie sich die Zeit mit den Hitzewallungen etwas angenehmer gestalten können. Hier 10 Tipps gegen Hitzewallungen.
10 Tipps gegen Hitzewallungen
» Tipp 1 – Sport treiben
Um das Temperatursteuerungszentrum des Gehirns im Gleichgewicht zu halten, sollten Sie mehr Sport treiben. Gleichzeitig stabilisieren Sie damit auch noch Ihren Blutdruck.
» Tipp 2 – Frische Luft
Menschen, die sich viel an der frischen Luft aufhalten, leiden in der Regel viel weniger unter Hitzewallungen. Gehen Sie also öfter mal spazieren.

» Tipp 3 – Wechselduschen, Fußbäder, Wassertreten
Gegen Hitzewallungen helfen auch wunderbar Wechselduschen, warm-kalte Fußbäder und Wassertreten. Lassen Sie sich zum Wassertreten etwas kaltes Wasser (es sollte Ihnen circa bis knapp eine Handbreit unter die Kniekehlen gehen) in die Badewanne ein und treten Sie bis zu 60 Sekunden lang auf der Stelle. Bei jedem Schritt sollten Sie das jeweilige Bein komplett aus dem Wasser heben.
» Tipp 4 – Auf Kaffee, Alkohol und Nikotin verzichten
Reduzieren Sie Ihren Kaffeekonsum und Alkoholkonsum auf ein Glas bzw. eine Tasse pro Tag. Alkohol und Kaffee senken nämlich den Östrogenspiegel. Das führt, wie oben beschrieben, zu Aussetzern im Temperatursteuerungszentrum des Gehirns. Auch auf den Genuss von Zigaretten sollten Sie verzichten.
» Tipp 5 – Stress vermeiden
Durch Aufregung oder Stress können Hitzewallungen verstärkt auftreten. Vermeiden Sie also zu starken Stress und führen Sie Entspannungsübungen wie z. B. autogenes Training, Meditation oder Yoga aus.
» Tipp 6 – Auf die Ernährung achten
Essen Sie möglichst keine scharfen oder sehr heißen Speisen. Ernähren Sie sich ausgewogen, d. h. essen Sie viel frisches Obst und Gemüse, sowie Vollkornprodukte und Milchprodukte. Rotes Fleisch und Fett sollten Sie in Maßen zu sich nehmen.
» Tipp 7 – Ätherische Öle
Mit ätherischen Ölen wie beispielsweise Salbei, Lavendel oder Minze können Sie lauwarme Waschungen machen.

» Tipp 8 – Salbei
Salbei sollte jeder im Haus haben, der viel schwitzt. Trinken Sie am besten drei bis vier Wochen täglich zwei Tassen Salbeitee.
» Tipp 9 – Homöopathische Mittel
Natürlich gibt es auch einige homöopathische Mittel, die gegen die Hitzewallungen helfen. Hierzu sollten Sie sich am besten in einer Apotheke beraten lassen. Diese Mittel sollten nämlich auf die jeweilige körperliche Situation abgestimmt werden.
» Tipp 10 – Kreislauf abhärten
Neben Wechselduschen helfen auch Besuche in der Sauna und Dampfbäder gegen Hitzewallungen.
Reserve-Kleider einpacken
Haben Sie viel mit Hitzewallungen zu tun, dann sollten Sie sich immer ein paar Reserve-Kleider einpacken. So müssen Sie beispielsweise im Büro nicht mit einer durchschwitzten Kleidung sitzen. Sie sollten sich auch immer nach dem Zwiebelschalen-Prinzip kleiden, d. h. mehrere Schichten anziehen. So können Sie je nach Bedarf etwas ausziehen oder wieder anziehen.