Auto Innenreinigung Tipps

Auto Innenreinigung – Schritt für Schritt Anleitung

Während man zur Außenreinigung meist einfach in die Waschstraße fährt, ist die Auto Innenreinigung in der Regel schon etwas aufwändiger.

Auto Innenreinigung Tipps
Mit dem Pinsel gegen Staub und Krümel – © Günter Menzl / stock.adobe.com

Einmal pro Quartal reinigen?

Die Innenreinigung eines modernen Fahrzeugs besteht nicht mehr nur aus saugen und wischen, sondern bedarf heute eines etwas größeren Aufwandes. Schließlich will ja jeder Fahrzeughalter sein Auto optimal gepflegt über einen möglichst langen Zeitraum nutzen. Tägliche Gebrauchsspuren müssen dabei auf jeden Fall immer durch eine sofortige Säuberung beseitigt werden. Und obendrein sollte einmal pro Quartal eine zusätzliche, intensive Innenraumpflege ausgeführt werden.

Verschmutzte Scheiben verhindern eine gute Sicht

Das Auto auch mal innen zu reinigen, ist nicht nur eine Frage der Reinlichkeit. Sind beispielsweise die Autoscheiben von innen stark verschmutzt, dann ist Ihre Sicht beim Fahren erheblich eingeschränkt. Scheint dann auch noch die Sonne auf die verschmutzten Scheiben, dann sieht man meist gar nichts mehr. Dann kann es auch schon mal richtig gefährlich werden. Außerdem fühlt man sich als Fahrer doch auch gleich viel wohler, wenn das Auto von innen schön sauber ist. Wir haben für Sie eine Schritt für Schritt Anleitung geschrieben, wie Sie beim Reinigen des Autoinnenraumes vorgehen sollten.

Auto innen reinigen – Schritt für Schritt Anleitung

1. Schritt: Ausräumen

Um eine Innenraumpflege optimal durchführen zu können, sollten Sie erst einmal den Grobschmutz im Auto gründlich beseitigen. Es empfiehlt sich dabei, zuerst die Fußmatten vorne und hinten herauszunehmen. Des Weiteren sollte aller sich angesammelter Unrat im Müll entsorgt werden – wie z. B. alte Tankbelege, sonstige Papierreste, leere Behältnisse, Essensreste usw. Ebenfalls gehören frei umher liegende Gegenstände nicht in ein Auto. Diese Teile stellen nämlich eine erhöhte Unfallgefahr dar z. B. während eines Bremsvorgangs. Dazu zählen unter anderem das Spielzeug der Kleinen, Kleidungsstücke wie Mützen, Schals, Handschuhe,  Sonnenbrillen, Regenschirme, Einkaufskörbe, Taschentücher, CDs und dergleichen mehr. Alle Utensilien müssen Sie entweder in den Aufbewahrungsboxen wie z. B. dem Handschuhfach des Fahrzeuges verkehrssicher verstauen oder aber sie gehören einfach nicht in das Auto hinein.

Grundsätzlich sollten Sie überflüssige Utensilien immer entfernen. So halten Sie nicht nur Ihr Auto sauber, Sie verringern damit auch noch das Gewicht des Autos, wenn Sie beispielsweise den Werkzeugkoffer, den Sie schon mehrere Wochen sinnlos spazieren fahren, aus dem Kofferraum entfernen. Wenn Sie schwere Dinge, die Sie sowieso nicht brauchen, entfernen, dann können Sie nämlich eine Menge Sprit sparen. Je leichter das Auto ist, desto weniger Sprit verbraucht es. Obendrein sollten Sie während des Ausräumens auch noch gleich den vollen Aschenbecher entleeren. Auch die Aufbewahrungsboxen müssen während der intensiven Innenreinigung erst einmal geleert, gesäubert und anschließend wieder ordentlich einsortiert werden.





2. Schritt: Saugen und Wischen

Haben Sie das ganze Auto ausgeräumt, dann können Sie im Anschluss mit dem obligatorischen Saugen und Wischen im Fahrzeuginneren beginnen, wobei bei der intensiven Innenraumpflege gerade dieser sonst regelmäßige Vorgang weitaus gründlicher durchgeführt werden sollte. Armaturen lassen sich hervorragend mit antistatischen Mikrofasertüchern vom angefallenen Staub befreien.

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Mikrofasertücher für den Staub im Innenraum. © Rumkugel / stock.adobe.com

Polstersitze sollten Sie während der Innenreinigung erst einmal gründlich absaugen – vergessen Sie nicht die Ritzen gründlich zu reinigen. Saugen Sie auch immer so weit wie möglich unter den Fahrzeugsitzen. Entdecken Sie beim Putzen den einen oder anderen Fleck, dann sollten Sie das Polster gleich mit einem speziellen Reiniger bearbeiten. Setzen Sie dabei einen Nassreiniger ein, dann muss der Innenraum anschließend bei geöffneten Türen gut austrocknen. Lederpolster und Lederarmaturen sollten Sie immer mit einem speziellen Lederreiniger bearbeiten, denn nur so können Sie sicher sein, dass nach der Säuberung keine Wasserränder auf dem Leder entstehen.

Überdies müssen Sie die Fahrzeugscheiben und auch den Rückspiegel mit einem Glasreiniger gründlich reinigen. Da sich der Rückspiegel beim Reinigen meistens bewegt, sollten Sie sich diesen nach der Reinigung wieder richtig einstellen. Für das Reinigen des Armaturenbretts empfiehlt sich der Einsatz eines Cockpitsprays. Bestehen im Fahrzeuginneren eventuell auch noch unangenehme Gerüche, können Sie diese in den Polstern mit einem Textilerfrischer meist ganz einfach beseitigen – lediglich aufsprühen und trocknen lassen. Oder aber Sie setzen für diesen Zweck spezielle Autodüfte ein wie z. B. in Form eines Duftbaumes.

3. Schritt: Fußmatten reinigen

Die Fußmatten sollten ebenfalls einer gründlichen Säuberung unterzogen werden, bevor sie wieder ihren Platz im Fahrzeuginneren einnehmen. Gummimatten können Sie dabei wunderbar mit Wasser und Autoshampoo reinigen. Anschließend gut trocknen lassen und wieder in das Auto legen. Veloursmatten und dergleichen sollten Sie hingegen ab und an auch mal absaugen bzw. ausklopfen und anschließend gründlich mit einem Reiniger säubern. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Polsterreinigern. Sie können Fußmatten aber auch in die Reinigung bringen.

Während die eigentlichen Fußmatten in der Reinigung sind, müssen Sie solange einen Ersatz im Fahrzeuginneren auslegen. Für diesen kurzen Zeitraum eignet sich problemlos ein zugeschnittener Karton, denn Sie anschließend einfach wieder entsorgen können. Wenn Sie sich für diese Übergangsmatten entscheiden, dann sollten Sie den Karton irgendwie befestigen, damit dieser beim Fahren nicht verrutschen kann und Sie eventuell die Pedale nicht mehr richtig bedienen können.

4. Schritt: Einräumen

Haben Sie den kompletten Innenraum Ihres Autos gereinigt, dann können Sie nun alles, was Sie vorher herausgenommen haben, wieder einräumen. Vergessen Sie dabei auf keinen Fall wichtige Dinge wie beispielsweise die Parkscheibe, den Verbandskasten, das Warndreieck usw. wieder in das Auto zu legen. Natürlich alles gut verstaut, damit es nicht einfach so im Auto herumliegt.

Ringo

Ringo ist der Betreiber von Tipps.net und versucht bereits seit 2001 das Internet mit Tipps und guten Ratgebern ein wenig hilfreicher zu machen. Seine Themen liegen bevorzugt in den Bereichen Finanzen, Auto und Heimwerken.