Babysitter werden

Babysitter werden – Mit diesen Tipps klappt es garantiert

Viele Schüler und Studenten verdienen sich etwas Geld mit Babysitting dazu. Damit es mit dem Babysitterjob reibungslos klappt, hier ein paar Tipps.

Babysitter werden
Die Chemie zwischen Babysitter und Kind muss stimmen – © 220 Selfmade studio / stock.adobe.com

Eltern, die sich mal eine Auszeit gönnen möchten, suchen für die Betreuung ihrer Kinder oftmals einen Babysitter. Das muss nicht immer jemand aus der Familie sein. Auch verantwortungsvolle Schüler, Studenten oder aber auch Senioren können gegen eine angemessene Bezahlung auf die lieben Kleinen aufpassen. Wenn auch Sie sich ein wenig Geld dazu verdienen möchten, dann sollten Sie sich zur Vorbereitung auf den ersten Job am besten meine Tipps durchlesen. Hier erfahren Sie alles, was Sie als Babysitter wissen und beachten sollten, wenn Sie sich um fremde Kinder kümmern möchten.

So werden Sie ein guter Babysitter

?? Tipp 1 – Babysitter-Diplom machen

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Machen Sie ein Babysitter-Diplom samt – © rh2010 / stock.adobe.com

Für mehr Erfolg bei der Suche nach einem Babysitterjob sollten Sie ein sogenanntes „Babysitter-Diplom“ machen. Solche Kurse werden z.B. vom Deutschen Roten Kreuz angeboten. Neben Erste Hilfe Maßnahmen am Säugling/Kleinkind lernen Sie auch noch etwas über die Ernährung eines Kindes kennen. Zudem erhalten Sie Informationen über altersgerechte Kinderspiele und über Entwicklungsbesonderheiten im Säuglings- und Kleinkindalter.

Mit diesem Diplom werden Sie auf jeden Fall viel leichter einen Babysitterjob finden, da es Eltern versichert, dass Sie professionell mit Kindern umgehen können.

?? Tipp 2 – Bewerbungsmappe anfertigen

Wenn Sie sich als Babysitter bei einer Familie bewerben möchten, dann bringen Sie zum Vorstellungsgespräch immer eine Bewerbungsmappe mit. In Ihrer Bewerbungsmappe sollten Sie am besten die folgenden Fragen beantworten:





  • Warum können Sie gut mit Kindern umgehen?
  • Welche Erfahrungen haben Sie mit Kindern?
  • Was können Sie den Kleinen eventuell beibringen?
  • Wie stellen Sie sich sinnvolles Spielen vor?

Damit Eltern gleich einen Eindruck von der Person bekommen, die auf ihre Kinder aufpassen möchte, fügen Sie Ihrer Bewerbung ein Bewerbungsfoto bei.

?? Tipp 3 – Das Bewerbungsgespräch

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Lernen Sie auch gleich die Kinder kennen – © Africa Studio / stock.adobe.com

Geben Sie sich im Bewerbungsgespräch so, wie Sie sind und verstellen Sie sich nicht. Zudem sollten Sie verantwortungsvoll und vertrauenswürdig herüberkommen, d.h. kleiden Sie sich angemessen und rauchen Sie nicht in Gegenwart der Eltern und der Kinder – kurzum: hinterlassen Sie einen gepflegten/ordentlichen Eindruck.

Wenn die Kinder beim Vorstellungsgespräch dabei sind, dann versuchen Sie ruhig schon mal Kontakt mit den Kleinen aufzunehmen. So sehen nicht nur die Eltern, dass Sie sich wirklich bemühen, Sie selbst bekommen auch schon einen ersten Eindruck, ob die Chemie zwischen Ihnen und den Kindern stimmt.

Wichtig hierbei: Wenn Sie schon im Bewerbungsgespräch merken, dass die Chemie zwischen Ihnen und den Kindern nicht stimmt, dann sagen Sie das den Eltern ruhig. Ehrlich währt am längsten – und außerdem verhindern Sie so, dass das Babysitten später in einer Katastrophe endet.

Sprechen Sie im Bewerbungsgespräch auch unbedingt mit den Eltern über die Vorlieben, Gewohnheiten und Abneigungen der Kinder. Die Eltern sehen so, dass Sie sich wirklich für die Kleinen interessieren. Fragen Sie auch nach, welche Regeln in der Familie gelten.

Und zu guter Letzt: sprechen Sie mit den Eltern über Ihre Gehaltsvorstellungen. Diese sollten Sie abhängig von Ihrer Qualifikation und Ihren Erfahrungen mit Kindern machen.

?? Tipp 4 – Probe-Babysitting

Haben sich die Eltern für Sie als Babysitter entschieden, dann bestehen Sie auf ein Probe-Babysitting. Bei diesem sollten die Eltern am besten zuerst einmal dabei sein und sich später in einen anderen Raum im Haus zurückziehen. So können Sie einige Zeit mit den Kindern alleine verbringen. Und sollte doch etwas sein, können die Eltern jederzeit wieder dazukommen.

Das Probe-Babysitting ist wichtig, denn hier werden Sie merken, ob die Chemie zwischen Ihnen und den Kindern wirklich stimmt oder ob Sie mit ihnen überhaupt nicht klarkommen.

?? Tipp 5 – Das erste richtige Babysitting

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Die Kinder sollten sich bei Ihnen wohlfühlen – © Africa Studio / stock.adobe.com

Wenn es nun so weit ist, und Sie das erste Mal auf kleine Kinder aufpassen, dann bereiten Sie sich gut darauf vor, d.h.:

  • Lassen Sie sich alle wichtigen Telefonnummern aufschreiben.
  • Lassen Sie sich zeigen, wo der Erste-Hilfe-Kasten und ein Feuerlöscher sind.
  • Überlegen Sie sich, was Sie mit den Kindern machen können. Denken Sie sich ein paar Spiele aus, bzw. suchen Sie im Internet nach passenden Spielen.
  • Sprechen Sie noch einmal den Ablauf des Abends mit den Eltern durch (Wann sollten die Kinder essen? Wann sollten sie ins Bett gehen? Wie lange dürfen die Kinder fernsehen? Usw.).

Kommen Sie auch immer etwas früher zu der Familie. So können Sie noch einmal alles in Ruhe mit der Familie absprechen.

?? Tipp 6 – Lassen Sie sich eine Empfehlung schreiben!

Lassen Sie sich von jeder Familie, in der Sie auf die Kinder aufgepasst haben, eine Empfehlung/Beurteilung schreiben. Solche Empfehlungen machen sich hervorragend in einer Bewerbungsmappe. So sehen Eltern gleich, dass Sie schon Erfahrungen mit Kindern sammeln konnten und die bisherigen Familien mit Ihrer Arbeit zufrieden waren.

Fazit:

Das erste Babysitting ist sicherlich kein Spaziergang. Sie werden aber mit der Zeit merken, dass Sie immer besser mit den Kleinen umgehen können bzw. in bestimmten Situationen sofort wissen, was Sie machen müssen.

Mandy

Mandy gehört zum Team von Tipps.net und strotzt nur so vor Kreativität. In den Bereichen Mediengestaltung, Fotografieren aber auch Haushalt und Garten gibt sie ihr Wissen am liebsten weiter.