Einen guten Babysitter finden

Einen guten Babysitter finden – Möglichkeiten & Tipps für Eltern

Die Suche nach einem zuverlässigen Babysitter kann für Eltern oft zu einer echten Herausforderung werden. Ich gebe Ihnen deshalb hier ein paar Tipps an die Hand.

Einen guten Babysitter finden
Einen Babysitter zu finden ist gar nicht so schwer – © Юлия Завалишина / stock.adobe.com

Egal, ob ein Essen im Restaurant, ein Kinobesuch oder ein Treffen mit Freunden – auch Eltern brauchen mal eine Auszeit. Momente der Zweisamkeit kommen für Eltern oftmals nämlich selten vor. Meist leidet sogar die Beziehung darunter. Hier sollten Sie die Reißleine ziehen, um dies zu verhindern. Damit Sie und Ihr Partner mal wieder etwas Zeit für sich haben, sollten Sie sich am besten um einen Babysitter bemühen. Dass das keine leichte Aufgabe ist, ist klar. Deshalb habe ich hier für Sie die wichtigsten Tipps aufgeschrieben, die Sie bei der Auswahl eines Babysitters und auch später unbedingt beachten sollten.

So finden Sie den perfekten Babysitter

?? Tipp 1 – Babysitter finden

Es gibt viele Möglichkeiten, einen guten Babysitter zu finden. Die erste Möglichkeit wäre, dass Sie sich einmal in Ihrem Bekanntenkreis umhören, ob jemand einen guten Babysitter empfehlen kann. Andererseits können Sie sich natürlich auch in der Zeitung oder im Internet nach einem guten Babysitter umschauen. Über spezielle Internetbörsen wie z.B. Babysitter.de und betreut.de werden Sie bestimmt einen Babysitter in Ihrer Nähe finden können.

Sie können aber auch mal in der Nachbarschaft fragen, ob jemand Lust hätte, auf Ihre Kinder aufzupassen. Diese Personen kennen Sie zumindest schon einmal etwas näher. Gerade Jugendliche freuen sich, dass sie so einfach und schnell Geld verdienen können.

?? Tipp 2 – Wie alt sollte der Babysitter sein?

Wie alt der Babysitter sein sollte, das müssen Sie abhängig davon machen, wie alt Ihr Kind bzw. Ihre Kinder sind. Generell sollte ein Babysitter immer älter als 14 Jahre sein. Babys und Kleinkinder sollten Sie am besten aber immer einer älteren Person mit viel Erfahrung anvertrauen, denn wenn Ihr Kind z.B. ununterbrochen quengelt und sich gegebenenfalls nicht beruhigen lässt, dann wissen viele Jugendliche meist nicht, was sie machen sollen.





Ist Ihr Kind etwa 6 bis 7 Jahre alt, dann können Sie sich ruhig für einen Jugendlichen als Babysitter entscheiden. Kinder sind in diesem Alter nämlich viel umgänglicher. Bei Kindern in diesem Alter steht nämlich größtenteils das Spielen mit dem Babysitter im Vordergrund.

?? Tipp 3 – Das persönliche Gespräch mit dem Babysitter

Babysitter finden
Holen Sie Ihr Kind zu dem Gespräch dazu – © Africa Studio / stock.adobe.com

Haben Sie sich einen Babysitter ausgesucht, dann ist es besonders wichtig, dass Sie diesen auf Herz und Nieren prüfen. Denn nur so können Sie Ihre Kinder ruhigen Gewissens mit dieser Person einige Stunden alleine lassen. Laden Sie den potenziellen Babysitter deshalb am besten zu einem Vorstellungsgespräch bzw. persönlichen Gespräch ein und überlegen Sie sich vorher Fragen, die Sie dem Babysitter stellen wollen.

Achten Sie besonders darauf, ob der Babysitter überhaupt reif genug dafür ist, die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen. Wichtig ist auch, dass Sie nachfragen, ob der Babysitter schon einige Erfahrungen mit Kindern hat. Dazu kann auch der Umgang mit jüngeren Geschwistern zählen. Grundsätzlich ist es aber der Gesamteindruck, der darüber entscheidet, ob man dieser Person seine Kinder anvertraut oder nicht. Sie werden sehen, dass Sie schon nach wenigen Minuten merken, ob die „Chemie“ stimmt oder nicht.

Wenn Sie merken, dass die Chemie stimmt, dann sollten Sie Ihr Kind zu dem Gespräch dazu holen, denn schließlich muss sich ja Ihr Kind bei dem Babysitter wohlfühlen.

Wichtig:
Im ersten Gespräch sollten Sie auch klären, welche Regeln bei Ihnen zu Hause gelten und auf welche Sie besonderen Wert legen.

?? Tipp 4 – Probe-Babysitting

Lassen Sie den Babysitter Ihrer Wahl am besten einfach mal Probe-Babysitten. Dabei sollten Sie sich nach und nach zurückziehen und Ihrem Kind das Gefühl geben, dass sie jetzt eine Weile nicht zu Hause sind. In Wirklichkeit sollten Sie sich aber irgendwo im Haus befinden. So können Sie jederzeit wieder dazu stoßen, wenn das Zusammensein der beiden einfach nicht klappen will. Spätestens beim Probe-Babysitting werden Sie merken, ob die Chemie zwischen Ihrem Kind und dem Babysitter stimmt oder nicht.

?? Tipp 5 – Bezahlung

Die Bezahlung sollte sich nach dem Alter des Babysitters richten. Junge Babysitter fangen meist mit 2 bis 4 Euro die Stunde an. Je nach Alter kann dieser Betrag steigen. Bei der Berechnung des Stundenlohnes sollten Sie aber immer auch die folgenden Punkte einfließen lassen:

  • Alter des zu betreuenden Kindes
  • Anzahl der zu betreuenden Kinder
  • Anspruch/Aufgaben in der Betreuung
  • Ausbildungsstand/Qualifikation des Babysitters
  • Tageszeit

Grundsätzlich ist die Bezahlung aber Verhandlungssache. Erkundigen Sie sich doch einfach mal bei Bekannten und Freunden, wie viel diese einem Babysitter bezahlen.

?? Tipp 6 – Das erste Babysitting

Babysitter finden
Ihre Kinder sollten sich beim Babysitter wohlfühlen – © Africa Studio / stock.adobe.com

Prinzipiell ist es wichtig, dass Sie einige wichtige Dinge beachten, wenn Sie Ihr Kind mit einem Babysitter alleine lassen. Die wichtigsten Dinge habe ich hier für Sie aufgelistet:

  • Sagen Sie dem Babysitter, wann genau Sie nach Hause kommen.
  • Sprechen Sie wichtige Details wie Verpflegung, Schlafenszeiten, Fernsehzeiten usw. noch einmal durch.
  • Zeigen Sie dem Babysitter, wo sich ein Erste-Hilfe-Kasten, der Feuerlöscher usw. befindet.
  • Schreiben Sie dem Babysitter wichtige Informationen wie z.B. Ihre Telefonnummer, notfalls die Telefonnummer des Nachbarn, die der Polizei und der Feuerwehr usw. auf einen Zettel auf.
  • Kopieren Sie sich am besten auch den Personalausweis des Babysitters ab und notieren Sie sich deren Telefonnummer.

Wichtig:
Der Babysitter sollte immer ein wenig früher zu Ihnen nach Hause kommen, sodass Sie alles noch einmal in Ruhe durchsprechen können.

?? Tipp 7 – Wie kommt der Babysitter nach Hause?

Natürlich ist es auch wichtig, dass Sie abklären, wie Ihr Babysitter, besonders nachts, nach Hause kommt. Fährt er/sie alleine mit dem Auto nach Hause? Wird Ihr Babysitter abgeholt? Fahren Sie den Babysitter nach Hause? Sie sollten immer noch einmal mit den Eltern des Babysitters sprechen, um alles genau abzusprechen. Je nach Absprache mit den Eltern können Sie dem Babysitter dann nämlich auch ein Taxi bestellen.

Fazit:

Natürlich werden Sie die ersten Male ein ungutes Gefühl im Bauch haben, wenn Sie Ihr Kind einer fremden Person anvertrauen. Sie können aber jederzeit zu Hause anrufen und sich vergewissern, ob alles klappt. Zudem können Sie auch eine vertraute Person darum bitten, einmal nach den Kindern und dem Babysitter zu schauen. Mit der Zeit werden Sie aber so ein gutes Vertrauensverhältnis zum Babysitter aufbauen, dass auch das ungute Gefühl im Bauch irgendwann verschwinden wird.

Mandy

Mandy gehört zum Team von Tipps.net und strotzt nur so vor Kreativität. In den Bereichen Mediengestaltung, Fotografieren aber auch Haushalt und Garten gibt sie ihr Wissen am liebsten weiter.