Fotobuch erstellen – 7 Kriterien für eine gute Gestaltungssoftware

Fotobuch erstellen – 7 Kriterien für eine gute Gestaltungssoftware

Ein individuelles Fotobuch erstellen – das ist heute ein Klacks. Denn dafür gibt es spezielle Gestaltungsprogramme. Aber was macht eine gute Gestaltungssoftware überhaupt aus?

Fotobuch erstellen – 7 Kriterien für eine gute Gestaltungssoftware
Ein Fotobuch ist eine schöne Sammlung von Erinnerungen – © Andrey Popov / stock.adobe.com

Seit vielen Jahren erfahren Fotobücher einen wahren Boom. Die verstärkte Zunahme der Anbieter und die damit einhergehende Konkurrenz sorgt für preisgünstige Angebote und Neukundenrabatte einerseits sowie für eine deutliche Steigerung der Qualität andererseits. Allen voran überzeugen die Gestaltungsprogramme. Doch wie finden Sie heraus, welche Programme wirklich das halten, was sie versprechen?

Die Antwort ist ganz einfach: Sie probieren einfach einige der Programme mit denselben Fotos der Reihe nach aus. Bei vier oder fünf infrage kommenden Anbietern gehen dabei natürlich schon einige Stunden ins Land. Deshalb habe ich hier einmal notiert, an welchen Kriterien Sie sofort und ohne großes Herumprobieren herausfinden, welches der angebotenen ein gutes und vor allem benutzerfreundliches Gestaltungsprogramm ist.

Diese Kriterien sprechen für eine gute Gestaltungssoftware

Fotobuch erstellen – 7 Kriterien für eine gute Gestaltungssoftware
Eine gute Gestaltungssoftware kann nicht nur Bilder drehen – © Alliance / stock.adobe.com


? Kriterium 1 – Selbsterklärende Icons:

Professionelle Bearbeitungsprogramme sollten benutzerfreundlich sein. Doch leider beachten einige Softwareentwickler immer noch nicht, dass viele Einsteiger ein Gestaltungsprogramm zum ersten Mal verwenden, um ein Fotobuch zu erstellen. Da finden sich dann 20 bis 30 kleine Icons auf der Menüleiste, deren Funktion Sie erst durch Anklicken herausfinden. Daher zeichnet sich eine gute Bearbeitungssoftware schon zu Beginn durch selbsterklärende Icons aus. In diesem Zusammenhang bedeutet Weniger dann auch mehr.

? Kriterium 2 – Profi- und Assistentenmodus:

Gute Programme sind so aufgebaut, dass Sie den Profimodus aktivieren können, um die erweiterten Funktionen zu nutzen, wenn Sie bereits Erfahrungen in der Fotobuchgestaltung gesammelt haben. Gehören Sie zu den Einsteigern und erstellen Ihr allererstes Fotobuch, entscheiden Sie sich einfach für die voreingestellten Layouts des Assistenten. Dieser Modus überfordert Sie nicht und bietet Ihnen bei Bedarf trotzdem die Möglichkeit der Erweiterung.





? Kriterium 3 – Seitenlayouts und Hintergründe:

Gute Gestaltungsprogramme bieten eine große Auswahl an Coverlayouts und Seitenlayouts. Ob Sie zwei, vier oder zehn Fotos oder aber eine große Aufnahme auf Ihrem Cover darstellen wollen, hängt von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Ebenso verhält es sich mit den vielfältigen Mustern und farbigen Hintergründen, mit denen Sie Ihrem Fotobuch den eigentlichen Charakter verleihen.

Im Profimodus können Sie prinzipiell so viele Fotos auf Cover, Rückseite und Seiten einfügen, wie Sie möchten. Sagt Ihnen keiner der vorgeschlagenen Hintergründe zu, designen Sie Ihre eigenen Muster und laden Sie diese hoch.

? Kriterium 4 – Differenzierte Bearbeitung der Fotos:

Fotobuch erstellen – 7 Kriterien für eine gute Gestaltungssoftware
Perfekt ist, wenn Sie Helligkeit, Kontrast und Sättigung einstellen können – © New Africa / stock.adobe.com

Die neuen Programme erlauben es, dass Sie Ihre Aufnahmen noch differenzierter bearbeiten können. Dazu gehören stufenlose Einstellungen von:

  • Helligkeit
  • Kontrast
  • Sättigung
  • Farbton

Bei manchen Anbietern haben Sie sogar die Möglichkeit, einen von der Digitalkamera ungünstig eingestellten Weißabgleich nachzukorrigieren oder verwackelte Fotos zu verbessern.

? Kriterium 5 – Positionierung und Größenbestimmung:

Bezüglich Größe und Position der Aufnahmen haben Sie bei guten Programmen ebenfalls gestalterische Freiheit. Sie stellen die Bilder nebeneinander oder überlappend dar, integrieren viele kleine Fotos in große doppelseitige Aufnahmen, drehen oder spiegeln die Fotos. Ebenso bieten Ihnen die Programme die Möglichkeit, anhand der Änderungen der x-Koordinaten und y-Koordinaten die Position eines Bildes exakt zu bestimmen.

➡ Beispiel:

Sollen die oberen Kanten zweier Fotos genau die gleiche Höhe haben, stellen Sie die Position mit einer Genauigkeit von zwei Stellen hinter dem Komma präzise ein. In der gleichen Weise verfahren Sie bei der Festlegung der jeweiligen Rahmengröße. Entlang eines Zahlenrasters können Sie anschließend Position und Größe nachkontrollieren.

? Kriterium 6 – Effekte und Filter:

Kein unbedingtes Muss, aber für Verfremdungen ganz witzig, sind Effekte und Filter. Sie können beispielsweise ein und dasselbe Foto als Negativ, als grob gepixeltes impressionistisches Gemälde, als Pop-Art-Druck, in seinen Graustufen oder als nostalgische Aufnahme in Sepiatönen darstellen. Jeder Anbieter hat da seine eigene Zusammenstellung. Mit speziellen Effekten können Sie einem Fotobuch auf jeden Fall das gewisse Etwas verleihen.

? Kriterium 7 – Textfelder:

Auch Textfelder lassen sich mittlerweile in beliebiger Zahl einfügen, entsprechend vergrößern und verschieben. Stand früher gerade mal eine Handvoll unterschiedlicher Schrifttypen zur Verfügung, haben Sie heute die Wahl zwischen über hundert Arten.

Ein gutes Programm erkennen Sie unter anderem auch daran, dass Sie jeden Buchstaben im Textfeld einzeln einfärben können.

⭐ Meine persönlichen Favoriten

Fotobücher zu Testzwecken habe ich bereits in vielen Onlineshops für Fotoprodukte erstellt. Hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit und Bearbeitungsmöglichkeiten zählen die Gestaltungsprogramme folgender Anbieter zu meinen persönlichen Favoriten:

MYPOSTER
Pixum
CEWE

Und nun viel Spaß beim Ausprobieren!