Gaming-PC mit Tastatur

Gaming-PC – diese Leistung sollte er bringen

Für uneingeschränkten Spielspaß müssen Gaming-PCs eine bestimmte Leistung erbringen. Welche Anforderungen dabei erfüllt sein sollen, lesen Sie hier.

Gaming-PC mit Tastatur
Hohe Leistung für maximalen Spielegenuss. © filiz / stock.adobe.com

Gaming-PCs erfreuen sich nach wie vor großer Nachfrage. Im Gegensatz zu den frühen Jahren, wo jeder für sich am heimischen Rechner gezockt hat, sind heutzutage dank technologischen Fortschritts Vernetzungen rund um die Welt möglich und dadurch gemeinsames Spielen in den Vordergrund gerückt.
Wer tief in die Gaming-Welt einsteigen möchte und in den Rankings der Spiele gelistet sein möchte, braucht einen leistungsstarken Gaming-PC. Welche Anforderungen dieser erfüllen sollte, klären wir in diesem Artikel.

Was unterscheidet einen Gaming-PC von anderen PCs?

Gaming-PCs sind dafür konzipiert, bei rasanten und teils komplexen Spielen die beste Performance zu liefern. Um das zu ermöglichen, verfügen sie im Gegensatz zu herkömmlichen PCs über leistungsstärkere Hardware vor allem im Bereich des Prozessors, des Arbeitsspeichers sowie der Grafikkarte. Damit alle Komponenten optimal laufen, verfügen hochpreisige Gaming-PCs zudem über ein spezielles Kühlsystem.

Prozessor

Der Prozessor ist das Herzstück eines jeden Rechners. Die CPU (Central Processing Unit), wie der Prozessor auch genannt wird, ist die zentrale Recheneinheit, die eingehende Befehle ausführt und die Steuerung des Rechners übernimmt.

Wichtige Angaben zur CPU sind die Anzahl der Kerne und die Taktung. Je mehr Kerne ein Prozessor hat und je höher die Taktung, desto leistungsstärker ist der Prozessor.





Für einen Gaming-PC empfiehlt sich ein Prozessor mit mindestens sechs, besser acht Kernen.

Die Taktung wiederum gibt an, wie schnell die CPU arbeiten beziehungsweise Befehle umsetzen kann. 4 Gigahertz sollte sie für eine gute Spieleperformance bereithalten.

Grafikkarte

Eine leistungsstarke Grafikkarte ist neben dem Prozessor das A und O bei einem Gaming-PC. Der schnellste Prozessor nützt nichts, wenn die Grafikkarte mit der Bildausgabe nicht hinterherkommt und das komplexe Spielgeschehen auf dem Display ruckelt oder festhängt.

Moderne Grafikkarten stellen eine eigene Recheneinheit dar. Die Hauptkomponenten sind die GPU (Graphics Processing Unit) und der Grafikspeicher. Grafikkarten für Gaming-PCs sollten über mindestens 8 GB RAM verfügen.

Kühlung

Jeder Rechner erzeugt während der Nutzung Wärme, die meist mittels Lüfter abtransportiert wird. Geschieht dies nicht, kann sich die Elektronik überhitzen bis hin zum Totalausfall der jeweiligen Komponenten.
Wer sein Smartphone mal bei sommerlichen Temperaturen im heißen Auto liegengelassen hat, kennt das Phänomen, dass das Handy bei der Rückkehr oft ausschaltet ist. Mitunter hat sich das Handy selber rechtzeitig ohne Schaden ausgeschaltet, zu nehmen. Manchmal ist der Schaden aber schon eingetreten.

Bei Rechnern ist das nicht anders. Im Gegenteil: Gaming-PCs erzeugen meist mehr Wärme als herkömmliche PCs. Unter anderem deshalb, weil sich zum Beispiel der Prozessor übertakten lässt und so noch mehr Wärme erzeugt wird. Aber auch weil Gaming-PCs viele Stunden am Stück maximal beansprucht werden. Nicht zuletzt mit der Gefahr, eine Computerspielsucht zu entwickeln (die Computersuchthilfe stellt für solche Fälle für Betroffene und Angehörige Informationen zum Download bereit).

Um die teils teure Hardware vor Überhitzung zu schützen, gibt es eine spezielle Wasserkühlung, die vor allem für Hochleistungs-Gaming-PCs sehr sinnvoll ist. Sollen es hingegen normale Lüfter sein, dann sollte auf spezielle CPU-Kühler zurückgegriffen werden, die schnell und effektiv für den Abtransport der Wärme sorgen.

Gaming-PC selber zusammenstellen

Wer in die Gaming-Welt einsteigt, ist mit einem fertigen Gaming-PC wie den One Gaming PCs gut beraten. Die einzelnen Hardwarekomponenten sind dabei optimal aufeinander abgestimmt und erleichtern den Einstieg in die Gaming-Welt. Gaming-Profis, die aufrüsten wollen, profitieren wiederum von der Möglichkeit der Finanzierung. Zugleich gibt es 36 Monate Herstellergarantie und bis zu zehn Jahren kostenlosen technischen Support.

Mann baut sich Gaming-PC selber zusammen.
Viele Gamer bauen sich den Gaming-PC selber zusammen. © Denis Rozhnovsky / stock.adobe.com

Diese Service-Angebote sind auch wichtig, denn nicht selten kann ein guter Gaming-PC schnell mal mehrere Tausend Euro kosten. Besonders dann, wenn man sich den Rechner selber zusammenstellt, wie es viele Profi-Gamer tun. Dafür braucht es allerdings mehr als die oben genannten Komponenten.

Gehäuse

Zu allererst muss ein Gehäuse her, in dem die einzelnen Bauteile untergebracht sind. Die Größe wiederum ist von der benötigten Hardware abhängig. Standard-Größen lassen sich in die Kategorien Mini, Midi und Big einteilen.

Mainboard

Das Mainboard ist die Verbindungsstelle, auf dem die einzelnen Hardwareteile angebracht sind. Es sollte also ausreichend Platz für Speicher- und Arbeitsspeichermodule, Lautsprecher und weiteren Komponenten bereithalten.

Netzteil

Das Netzteil muss unbedingt auf die verbauten Einzelteile abgestimmt sein, um Schaden zu vermeiden und gleichzeitig die entsprechende Leistung bereitstellen zu können. Viele Bauteile des Rechners verbrauchen nicht konstant gleich viel Strom. Mitunter muss beispielsweise für Grafikkarte oder Prozessor schnell viel Leistung bereitstehen. Das zu gewährleisten, dafür ist das Netzteil verantwortlich.

Festplatte

Um die passende Festplatte für einen Gaming-PC zu finden, muss man wissen, dass SSD-Festplatten den HDD-Festplatten in Sachen Lese-und Schreibgeschwindigkeit überlegen sind. Ihnen sollte also der Vorzug gegeben werden. Darüber hinaus sollten sie eine große Speicherkapazität aufweisen. für Gaming-PCs mindestens 1 Terabyte Speicherkapazität.

Arbeitsspeicher

Auf der Festplatte, dem Speicherort des Rechners, werden alle Daten dauerhaft gespeichert. Der Arbeitsspeicher hingegen fungiert als temporärer Speicher für den schnellen Zugriff aller geöffneten Programme. Daten, die sich im Arbeitsspeicher befinden, werden mit dem Herunterfahren des Rechners gelöscht, sofern sie nicht im Festplattenspeicher gespeichert sind.

Üblicherweise reichen für die üblichen Anwendungen am Rechner 4 GB Arbeitsspeicher (RAM) aus. Gaming-PCs sollten hingegen schon mit mindesten 8 GB, besser jedoch noch 16 GB RAM ausgestattet sein.

Display

Auch an das entsprechende Display muss gedacht werden. Während viele Profi-Gamer mit zwei Displays arbeiten, reicht zu Beginn ein vernünftiges Display aus. Um Schäden an den Augen zu vermeiden, sollte man auf die richtige Größe des Displays sowie den richtigen Abstand zum Sitzplatz achten.

Weitere Bauteile

LAN-Kabel-Anschlüsse oder WLAN- und Blue Tooth-Adapter sollten ebenso berücksichtigt werden wie Anschlussmöglichkeiten fürs Headset beziehungsweise Kopfhörer, USB-Schnittstellen, Kartenleser für externe Speicherkarten und CD-, DVD- oder Blue Ray-Brenner.

Fazit

Auf dem Spielemarkt hat sich die letzten Jahre viel getan. PC-Spiele werden immer komplexer und benötigen immer leistungsstärkere Hardware. Grafikkarte, Prozessor und die entsprechende Kühlung sollten dabei im Fokus liegen, um den Spielspaß zu maximieren. Im Zweifelsfall also immer Beratung von Fachgeschäften in Anspruch nehmen.

Anja

Als zweifache Mutter lebe ich mit meiner Familie auf dem Land. Langjährige Erfahrungen in gesunder Ernährung & Fitness, Managen von Haushalt & Finanzen sowie ein achtsamer Umgang innerhalb der Familie sind mir dabei wichtig und fließen in meine Arbeit bei Tipps.net mit ein.