Tipps gegen Schweißfüße

14 Tipps gegen Schweißfüße

Wer unter Schweißfüßen leidet, der muss sich dafür nicht schämen. Schweißfüße sind nämlich kein Zeichen für mangelnde Hygiene. Unsere 14 Tipps gegen Schweißfüße.

Tipps gegen Schweißfüße
Auch Hausmittel können bei Schweißfüßen Wirkung zeigen © Maksymiv Iurii / stock.adobe.com

Überfunktion der Schweißdrüsen

Es kann sich nicht jeder erlauben, im Sommer die Schuhe und die Socken auszuziehen. Wer unter Schweißfüßen leidet, für den kann es dann nämlich recht schnell peinlich werden. Die Socken sind oftmals klatschnass und meist riechen die Füße auch noch sehr unangenehm. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass viele immer noch denken, dass Schweißfüße etwas mit mangelnder Hygiene zu tun haben. Das stimmt aber überhaupt nicht. Meist steckt eine Überfunktion der Schweißdrüsen dahinter. Wenn auch Sie unter Schweißfüßen leiden, dann sollten Sie einmal die folgenden Tipps gegen Schweißfüße ausprobieren.

14 Tipps gegen Schweißfüße

Tipp 1 – Luftdurchlässige Schuhe und Socken tragen

Grundsätzlich sollten Sie immer luftdurchlässige Schuhe und Baumwollsocken tragen. Baumwolle saugt den Schweiß gut auf und ist trotzdem atmungsaktiv. Schuhe aus Kunstleder und Socken aus Nylon, Seide oder Schurwolle sind für Sie tabu.

Wenn Sie unter Schweißfüßen leiden, dann ist es sehr wichtig, dass Sie Ihre verschwitzten Socken täglich wechseln und bei mindestens 60 bis 90 Grad waschen. Die schweißnassen Schuhe sollten Sie zum Trocknen und Lüften am besten auf den Balkon stellen. Ziehen Sie Ihre Schuhe erst wieder an, wenn Sie richtig trocken sind.

Tipp 2 – Einlegesohlen

Kaufen Sie sich waschbare Einlegesohlen, die Sie nach dem Tragen auslüften können. Einmal wöchentlich sollten Sie diese auch mal waschen. Sie können sich aber auch Einwegsohlen besorgen, die Sie täglich wechseln können. Einlegesohlen aus Zedernholz sind für Menschen mit Schweißfüßen besonders gut geeignet. Sie saugen den Schweiß effektiv auf, ohne dass dabei die Fußhaut austrocknet.





Tipp 3 – Barfuss laufen

Gehen Sie so oft wie möglich barfuss. Die Füße bekommen so ausreichend Luft und kommen erst gar nicht ins Schwitzen. Im Sommer daher auch immer am besten offene Schuhe tragen, wenn keine Möglichkeit besteht, barfuss zu laufen. Barfusslaufen ist nicht nur sehr angenehm, sondern auch sehr gesund. Ziehen Sie also auch öfter mal im Park die Schuhe und Socken aus und laufen Sie barfuss. Da sich die Füße ständig den Unebenheiten im Boden anpassen müssen, trainieren Sie auch gleich noch Ihre Fußmuskeln.

Tipp 4 – Füße täglich waschen

Sehr wichtig: Waschen Sie Ihre Füße täglich. Am besten mit einer pH-neutralen Seife. Da Schweißfüße auch meist sehr anfällig für Fußpilz sind, sollten Sie Ihre Füße nach dem Waschen immer ordentlich abtrocknen. Besonders zwischen den Zehen gründlich trocken reiben, denn hier entsteht Fußpilz am häufigsten.

Tipp 5 – Fußbad mit Efeu und Eichenrinde

Machen Sie täglich ein 10-minütiges Fußbad mit Eichenrinde und Efeu. Mischen Sie für solch ein Fußbad einfach zu gleichen Teilen Efeu und Eichenrinde. Anschließend das Ganze mit einem Liter kochendem Wasser übergießen. Eine viertel Stunde ziehen lassen und absieben. Geben Sie diesen Sud dann in eine Schüssel mit warmem Wasser. Efeu wirkt entzündungshemmend. Eichenrinde wirkt hingegen zusammenziehen, was die Schweißabsonderung der Füße hemmt.

Tipp 6 – Kneippkur-Wechselbäder

Kneippkur-Wechselbäder sorgen dafür, dass Ihre Füße besser durchblutet werden. Stellen Sie Ihre Füße bis zu den Knien etwa 15 Minuten in 35 Grad warmes Wasser. Anschließend die Füße, wieder bis zu den Knien, für eine Minute in 15 Grad kaltes Wasser stellen. Das gibt zwar erst einmal einen Temperaturschock, aber es hilft. Danach die Füße gut abtrocknen.

Tipp 7 – Fußbad mit Bullrichsalz

Gegen Schweißfüße hilft auch ein Fußbad mit vier Teelöffeln Bullrichsalz pro einem Liter Wasser. Anschließend die Füße immer gründlich mit kalten Wasser waschen und gut abtrocknen.

Tipp 8 – Fußbad aus Tomatensaft

Wenn Sie regelmäßig Ihre Füße in einem halben Liter Tomatensaft vermengt mit etwas Wasser baden, dann werden Sie sehen, dass Ihre Füße nicht mehr so stark schwitzen.

Tipp 9 – Fußgymnastik

Die Durchblutung Ihrer Füße können Sie auch mit etwas Fußgymnastik fördern. Ihre Füße müssen dabei warm und nackt sein. Drehen und Kreisen hilft dabei am besten gegen Schweißfüße.

Tipp 10 – Fußpuder

Schauen Sie sich in der Apotheke nach einem Fußpuder um, dass Sie sowohl am Fuß als auch in den Schuhen anwenden können. Der Puder bindet die Feuchtigkeit und bekämpft Bakterien, die zur Geruchsbildung beitragen können. Kaufen Sie sich immer ein spezielles Fußpuder. Andere Puder binden zwar auch die Flüssigkeit, dafür begünstigen sie meist aber auch die Entstehung von Fußpilz.

Tipp 11 – Füße mit Salbeisud waschen

Waschen Sie Ihre Füße regelmäßig mit einem Salbeisud. Kochen Sie dazu zwei Esslöffel Salbeikraut mit einem viertel Liter Wasser auf. Das Ganze zehn Minuten ziehen lassen, abseihen und anschließend die Füße damit waschen. Am besten zwei Mal täglich. Vergessen Sie nicht, die Füße wieder gründlich abzutrocknen. Sie werden sehen, dass das regelmäßige Waschen der Füße mit solch einem Sud wahre Wunder bewirken wird. Ihre Füße werden nicht mehr so stark schwitzen.

Tipp 12 – Fußdeodorant

Alternativ zum Fußpuder können Sie sich auch nach einem Fußdeodorant umschauen. Solche Deos hemmen die Schweißproduktion. Meist enthalten sie auch pflegende Inhaltsstoffe.

Tipp 13 – Richtig ernähren

Schweißfüße können auch die Folge einer falschen Ernährung sein. Reduzieren Sie daher mal Ihren Fleisch- und Kaffeekonsum. Schwitzen Ihre Füße nicht mehr so stark, dann wissen Sie, dass Sie Fleisch und Kaffee nur in Maßen zu sich nehmen sollten. Essen Sie dagegen lieber viel Obst und Gemüse.

Tipp 14 – Blutreinigungstee trinken

Trinken Sie drei bis vier Wochen lang einen Blutreinigungstee. Das wirkt dem vermehrten Ausscheidungsprozess bei Schweißfüßen entgegen.

Ringo

Ringo ist der Betreiber von Tipps.net und versucht bereits seit 2001 das Internet mit Tipps und guten Ratgebern ein wenig hilfreicher zu machen. Seine Themen liegen bevorzugt in den Bereichen Finanzen, Auto und Heimwerken.