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Cocktail mixen für Anfänger: Zubehör & Tipps für den perfekten Drink

Um einen leckeren Cocktail zu mixen, müssen Sie kein Profi sein. Ich verrate Ihnen, welches Zubehör Sie brauchen und gebe wertvolle Tipps zur Zubereitung.

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Cocktails selber mixen ist nicht schwer. © Annabell G./ stock.adobe.com

Cocktails sind der Renner auf jeder Party. Besonders Frauen bevorzugen die leckeren Drinks und lassen dafür auch gern einmal ein Glas Sekt oder Likör stehen. Professionelle Barkeeper wirbeln mit dem Shaker umher, sodass man neidisch werden könnte. Um einen dekorativen und süffigen Cocktail zu kreieren, müssen Sie kein Zauberkünstler sein. Allerdings reicht es auch nicht, sich beispielsweise Cocktailrezepte rauszusuchen. Ein gewisses Repertoire an Zubehör sollten Sie sich schon zulegen, denn spätestens wenn Sie den ersten Cocktail mixen, werden Sie feststellen, was Sie alles benötigen.

Cocktail mixen: Dieses Zubehör gehört zur Grundausstattung

Auch wenn das nachfolgend aufgeführte Cocktailzubehör extra dafür geschaffen wurde, werden Sie bei dem einen oder anderen Equipment auch auf alltägliche Haushaltsgegenstände zurückgreifen können. Überlegen Sie sich, was vorhanden ist und welche Ausgabe Sie eventuell sparen können. Ich werde bei jedem Zubehör Tipps geben, welche Alternativen sich anbieten.

• Cocktailzubehör Shaker

Kein Cocktail ohne Shaker, denn irgendwie müssen die einzelnen Zutaten ja zu einer Einheit verschmelzen. Für den Anfang brauchen Sie nichts Kompliziertes. Ein zweiteiliger Shaker (eventuell mit Sieb) ist völlig ausreichend. Das Wichtigste ist, dass er absolut dicht ist, denn wer will schon die ganze „Suppe“ beim Schütteln in der Wohnung verteilen.

» Alternative zum Shaker: Ein hohes Gefäß mit einem gut verschließbaren Deckel tut es vielleicht auch. Ich persönlich würde aber auf einen echten Shaker schon wegen der Handhabung nicht verzichten. Auch ein haushaltsüblicher Standmixer kann als Notlösung dienen.





• Cocktailzubehör Ice-Crusher

Eis ist ein Hauptbestandteil jedes guten Cocktails. Wenn Sie größere Mengen an Mixgetränken brauchen, lohnt sich die Anschaffung eines Ice-Crushers allemal. Sie haben die Wahl zwischen einem elektrischen Ice-Crusher oder einem handbetriebenen. Letzterer ähnelt mit seiner Kurbel einer guten alten Kaffeemühle.

» Alternative zum Ice-Crusher: Ein Ice-Crusher ist nicht ganz billig. Deshalb tut es auch eine haushaltsübliche Plastikfolie, in die das Eis gegeben wird. Dann mit einem Fleischklopfer das Eis auf die benötigte Größe zerkleinern.

• Cocktailzubehör Barsieb

Dieses Sieb ist meist schon in einem Cocktailshaker enthalten. Es dient dazu, die größeren Obststückchen, Eiswürfel oder Kerne im Shaker zurückzuhalten. Die gängigste Variante ist ein Barsieb mit Metallspirale am Rand. Dadurch passt sich das Sieb optimal den unterschiedlichen Shakergrößen an.

» Alternative zum Barsieb: Ist weder ein Cocktailshaker noch ein Barsieb vorhanden, kann zum Abseihen auch ein normales Küchensieb genommen werden. Diese Alternative eignet sich aber fast nur bei recht dünnflüssigen Cocktails. Soll zum Beispiel Fruchtpüree zurückgehalten werden, verstopfen die Löcher sehr schnell.

• Coktailzubehör Stößel

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Wichtiges Zubehör beim Cocktailmixen: der Stößel. © verypic/ stock.adobe.com

Jeder kennt wohl den Cocktail Caipirinha. Um die dafür notwendigen Zutaten zu zerkleinern, benötigt man einen Stößel. Mit dem Stößel drücken Sie quasi den Limettensaft aus und vermischen ihn so mit dem Rohrzucker. Stößel zum Mixen gibt es aus Holz, Kunststoff oder auch Metall.

» Alternative zum Stößel: Ist ein solcher jedoch nicht griffbereit, ist das Zerkleinern auch mit einem üblichen Löffel möglich.


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• Cocktailzubehör Barmaß

Um die genauen Angaben eines Cocktailrezeptes befolgen zu können, ist ein Barmaß notwendig. Der moderne Messbecher wird auch als Jigger bezeichnet. Es gibt Varianten die man beidseitig benutzen kann. Hierbei misst die eine Seite 4cl und die untere Seite 2cl. Ein Barmaß ist meist aus Metall und ähnelt optisch einem Eierbecher, jedenfalls empfinde ich das so.

» Alternative zum Barmaß: Da die Angaben bei der Cocktailzubereitung in der Regel in cl angegeben sind, reicht auch ein Messbecher aus, der eine cl-Angabe hat bzw. ein Schnapsglas mit Eichstrich.

• Cocktailzubehör Gläser

Ein Cocktail macht in einem speziellen Cocktailglas, wie wir diese aus Bars kennen, einfach mehr her. Da man aber nicht jede Glasvariante im Haus haben kann, überlegen Sie vor dem Kauf, welchen Cocktail Sie am liebsten mixen. Das passende Glas dazu kann dann gern im 6-er Set gekauft werden.

» Alternative zum Cocktailglas: Im Grunde kann natürlich jedes Glas für einen Cocktail genutzt werden. Voraussetzung ist allerdings, dass es groß genug ist, um alle Zutaten aufzunehmen.

• Cocktailzubehör Trinkhalme

Trinkhalme sollten bei keinem Cocktail fehlen, sie gehören einfach zur Dekoration. Mittlerweile gibt es zig verschiedene Modelle auf dem Markt.  Die Varianten mit dem etwas größeren Durchmesser sind bestens für Cocktails mit Sahneanteil oder Fruchtmark geeignet. Nehmen Sie nicht nur einen, sondern stecken Sie gleich zwei bis drei Trinkhalme ins Glas, das macht was her! Eine Alternative zum Trinkhalm ist mir nicht bekannt, wird aber auch nicht gebraucht, da diese für sehr wenig Gekd zu haben sind.

9 Insider Tipps für den perfekten Cocktail

Nur weil das passende Zubehör vorhanden ist, bedeutet das nicht, dass der Cocktail auch wirklich gut gelingt. Es gilt, ein paar grundlegende Tipps vor und beim Mixen zu beachten.

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Je frischer desto leckerer. © alho007/ stock.adobe.com
  1. Die Rezepte einzuhalten, ist beim Cocktailmixen besonders wichtig. Ein ausgeglichenes Maß an Säure, Süße und Alkohol ist essentiell für einen guten Geschmack.
  2. Weniger Alkohol ist manchmal mehr. Wird in einen Cocktail schon zu Beginn zu viel Alkohol gegeben, ist es sehr schwierig, dies wieder auszugleichen. Daher lieber weniger Alkohol nehmen, nachschütten kann man immer noch!
  3. Nutzen Sie Früchte der Saison! Diese sind vollreif und haben daher ein exzellentes Aroma.
  4. Wird Orangen-, Zitronen- oder Limettensaft benötigt, empfehle ich, diesen selbst zu pressen. Sie werden den deutlichen Geschmacksunterschied zum Flaschenprodukt merken.
  5. Dekoration in keinem Fall vernachlässigen. An jeden Fruchtcocktail gehört auch immer ein Stück Obst!
  6. Eine schöne Dekorationsidee: Früchte in Eiswürfel einfrieren und dann zum Cocktail geben.
  7. Klare Cocktails müssen lediglich gerührt werden. Cocktails mit Sahne gehören in den Shaker und bei Cocktails mit Fruchtstücken sollte der Mixer zum Einsatz kommen.
  8. Beinhalten Cocktails Kohlensäure, diese bitte nicht shaken.
  9. Um das Eis im Cocktail nicht zu schnell schmelzen zu lassen, die Gläser bitte vorher für ca. eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

Werden all diese Ratschläge eingehalten und ist das entsprechende Cocktail Zubehör vorhanden, werden Ihnen und Ihren Gästen die selbst gemachten Cocktails in jedem Fall gut schmecken!

Dagmar

Dagmar gehört zum Team von Tipps.net. Fechten und Fotografieren gehören zu ihren liebsten Hobbys. Wenn es aber darum geht Tipps zum Besten zu geben, ist sie in den Bereichen DIY und Gesundheit nicht mehr zu stoppen.