Depotvergleichsrechner

Mit dem Depotvergleichsrechner jährlich sparen

Wer nicht ab und zu einen Depotvergleich macht, verschenkt womöglich bares Geld. Warum der Depotvergleichsrechner beim Sparen hilft, lesen Sie hier.

Depotvergleichsrechner
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Verbraucherorientierung

Salopp formuliert, wer heute noch die aus einer anderen Zeit stammenden Depotgebühren und Orderkosten seiner Hausbank bezahlt, ist selbst daran schuld. Die Konditionen haben sich drastisch zu Gunsten der Verbraucher gewandelt. Ein Depotvergleich zeigt Ihnen, wie viel Sie im Jahr sparen können.

Depotvergleichsrechner zeigt Übersicht aller Kosten

Überlegen Sie einmal, wie viele Wertpapierkäufe Sie im Jahr tätigen und wie hoch Ihre durchschnittliche Order ist. Addieren Sie darüber hinaus Ihre Orderkosten. Investieren Sie eher in Investmentfonds, addieren Sie die Ausgabeaufschläge, die im Jahr anfallen.

Abgesehen davon, dass einige Anbieter inzwischen völlig auf eine Depotverwaltungsgebühr verzichten, beginnt sich auch bei den Orderkosten eine Alternative zu der bisherigen prozentualen Courtage durchzusetzen. Die Rede ist von volumenunabhängigen Flatrates. Diese sind in der Regel deutlich niedriger als die Mindestordergebühr bei den Filialbanken und Sparkassen. Dies bezieht sich sowohl auf die Inlands- als auch auf Auslandsorders. Im Depotvergleich sehen Sie auch, welche Kosten für außerbörslichen Handel und Order- oder Limitänderungen anfallen. Direktbanken und Internetbroker schneiden durchgängig günstiger ab, als die herkömmlichen Geschäftsbanken oder Sparkassen.

Durch Depotvergleich beim Kauf von Investmentfonds sparen

Kaum eine Filialbank oder Sparkasse reduziert von sich aus den Ausgabeaufschlag bei Investmentfonds. Im Gegenteil – wo dieser voll durchgeholt werden kann, geschieht es auch. Direktbanken und Onlinebroker verfahren hier anders. Statt drei oder fünf Prozent Agio zahlen Sie in den meisten Fällen einen stark rabattierten Ausgabeaufschlag, bei einigen Fonds entfällt dieser völlig. Der Ausgabeaufschlag beeinträchtigt als Kostenfaktor die Rendite. Entfällt er, ist die Rendite bei Verkauf um genau diesen Prozentsatz höher. Darüber hinaus ist das Spektrum an angebotenen Fonds bei Direktbanken um ein vielfaches größer, Banken und Sparkassen bieten in der Regel nur die Fonds der assoziierten Fondsgesellschaft an. Ein Depotvergleich zeigt, welcher Anbieter in welchem Umfang Fonds anbietet und welche Rabatte gewährt werden.

Depotvergleich berücksichtigt auch Tagesgeldzinsen

Bei vielen Direktbanken und Online-Broker wird als Verrechnungskonto ein Tagesgeldkonto geführt. Bei einem guten Zinssatz erhöhen Sie damit noch einmal die interne Rendite Ihres Depots. Nicht nur Kursgewinne, auch Steuern, Depotgebühren und Zinsen auf Barguthaben machen letztendlich die endgültige Rendite aus. Reduzierte Kosten bedeuten einen höheren Gewinn. Mit einem Depotvergleich sehen Sie, wie Sie Ihre Rendite steigern können.

Uwe Rabolt

Jahrgang 1959, Bankkaufmann, Versicherungsfachman (BWV).
Amerikanistik- und Linguistikstudium (M.A.), Frankfurt am Main.
Von Januar 1985 bis Dezember 2010 im on- und offline-Vertrieb im Sektor Finanzdienstleistungen tätig.