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Gartenmöbel pflegen – 12 werterhaltende Tipps

Gartenmöbel sehen nach der Sommersaison oft unansehnlich aus. Verantwortlich dafür sind die verschiedenen Witterungsbedingungen. Damit Sie nicht jedes Jahr neue Gartenmöbel kaufen müssen, finden Sie hier die 12 effektivsten Tipps zur Pflege der Gartenmöbel.

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Gartenmöbel aller Materialien benötigen regelmäßige Pflege. © Ingo Bartussek/ stock.adobe.com

Ob im Herbst oder im Frühjahr – in diesen beiden Jahreszeiten spielt die Pflege der Gartenmöbel wohl die größte Rolle. Denn im Frühling werden diese ins Freie gestellt und im Herbst ins Innere des Hauses geräumt, um diese vor den starken Witterungsbedingungen im Winter zu schützen.

Egal ob Sie Ihre Gartenmöbel von Quelle, von einem Baumarkt um die Ecke oder im Internet erworben haben, sowohl vor dem Herausstellen als auch vor dem Lagern im Haus sollten Sie die Gartenmöbel entsprechend reinigen, um deren Lebensdauer zu verlängern.

12 Tipps für dauerhaft schöne Gartenmöbel

  • Tipp 1: Regelmäßige Reinigung
    Das A und O für schöne Gartenmöbel ist die regelmäßige Reinigung. Eine ausführliche Reinigung sollten Sie vor dem Winter, also wenn Sie die Möbel einlagern und nach dem Herausräumen im Frühling durchführen.
  • Tipp 2: Handbesen für die erste grobe Reinigung
    Trotz großem Herbstputz werden sich Spinnenweben, Staub und andere Rückstände über den Winter hin ansammeln. Es bleibt Ihnen also nicht erspart, dass Sie im Frühjahr die Gartenmöbel erneut reinigen müssen. Groben Schmutz können Sie aber ganz leicht mit einem Handbesen abfegen, sodass Sie nach dem ersten Abwischen nicht gleich einen schwarzen Lappen und dreckiges Wasser haben. Wenn Sie vorher einfach mal mit dem Besen drüber gehen, kleben auch nicht die nervenden Spinnweben und Staubflusen im feuchten Lappen.

Pflege bei Gartenmöbel aus Kunststoff

  • Tipp 4: Backpulver zur Aufhellung
    Dreck auf hellen Gartenmöbeln sieht man um einiges deutlicher als bei dunklen. Wenn Sie Ihre Möbel nicht regelmäßig reinigen, frisst sich der Dreck tief in das Kunststoff hinein. Wenn das erstmal passiert ist, kriegt man die Möbel selten wieder in ihre Ausgangsfarbe zurück. Backpulver kann hier aber eine super Abhilfe schaffen. Backpulver hellt nämlich helle Möbel wieder auf.
» Anleitung:

Reiben Sie das Backpulver mit einem feuchten Lappen in die Möbel ein. Lassen Sie dieses kurz einwirken und waschen Sie es dann sorgfältig wieder ab. Im Backpulver ist Natron enthalten, welches den vorhandenen Schmutz optimal löst und dunkle Stellen wieder aufhellt.

  • Tipp 5: Autopolitur für glänzende Möbel
    Experten empfehlen eine Autopolitur zu verwenden, um die Gartenmöbel wieder glänzen zu lassen. Die Autopolitur sorgt dafür, dass matte und raue Stellen an der Oberfläche wieder glänzend werden. Achten Sie darauf, dass Sie eine Autopolitur verwenden, die für Kunststoff geeignet ist!
» Anleitung:





Einfach etwas Autopolitur auf einen sauberen Lappen geben und die Garnituren damit in kreisenden Bewegungen einreiben. Anschließend glänzen Ihre Gartenmöbel wieder wie neu. Autopolitur hat einen weiteren super Vorteil: Sie sorgt nicht nur für neuen und frischen Glanz, sondern auch dafür, dass Dreck und Nässe abperlen.

  • Tipp 6: Scheuermittel vermeiden
    Scheuermittel erweisen im Haushalt oft gute Dienste, bei der Pflege der Gartenmöbel sollten Sie aber auf die beliebten Scheuermittel verzichten Es gibt viele Menschen, die Ihre Gartenmöbel mit Scheuermittel behandeln und denken, dass Sie etwas Gutes getan haben. Aber hier irren Sie sich.Auf den ersten Blick überzeugen Scheuermittel damit, dass die Oberfläche schnell wieder sauber wird. Dadurch, dass die Möbel aber eine weiche Oberfläche haben, entstehen durch das Scheuermittel hässliche Risse. Und genau da sammelt sich in Zukunft der Schmutz noch deutlicher und hartnäckiger fest.
  • Tipp 7: Reinigen mit einem Putzstein
    Um hartnäckigen Schmutz auf Ihren Kunststoff-Gartenmöbeln zu entfernen, können Sie auch einen Putzstein verwenden. Den Schwamm einfach anfeuchten und über den Putzstein reiben. Anschließend ein paar Mal zusammendrücken, sodass sich Schaum bildet und dann die Oberfläche reinigen. Putzstein ist zwar eine ähnliche Variante wie Scheuermittel, aber nicht so grob, sodass die Oberfläche nicht angegriffen wird.
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Oft reichen feuchte Mikrofastertücher zur Reinigung. © Ralf Geithe/ stock.adobe.com
  • Tipp 8: Mikrofasertücher verwenden
    Für die tägliche Reinigung von Kunststoff-Gartenmöbeln sind Mikrofasertücher sehr zu empfehlen. Wenn Sie nur Blütenstaub oder leichten Schmutz entfernen wollen, brauchen Sie nicht einmal einen Zusatz mit ins Wasser geben. Neben der Reinigung können Sie mit dem Mikrofasertuch Ihre Gartenmöbel nach einem Regen auch wunderbar trocken wischen. Getrocknete Wasserflecken besonders auf dunkleren Möbeln sehen doch nun wirklich hässlich aus oder?

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Pflege bei Gartenmöbel aus Holz

  • Tipp 9: Holzmöbel abschleifen und einölen
    Holz ist ein natürliches Produkt, welches sich mit der Zeit durch Sonne und Regen einfach verändert. Holzmöbel, die im Freien stehen, sollten Sie deshalb nicht nur reinigen, sondern auch abschleifen und mit einem schützenden Öl behandeln. Das Öl schützt das Holz vor dem Austrocknen, vor verschiedenen Witterungseinflüssen und Grünbelagbildung.
» Anleitung:

Tragen Sie das Öl mit einem Pinsel, einer Rolle oder einem sauberen und getrockenen Lappen sorgfältig auf. Am besten entgegengesetzt der Holzmaserungen einarbeiten, damit das Öl überall gut einziehen kann. Nach einer Einwirkzeit von 10 bis 15 Minuten das überschüssige Öl abwischen und das Möbelstück trocken reiben.

  • Tipp 10: Füße der Gartenmöbel stützen
    Da die Füße der Gartenmöbel ständig mit dem Boden in Kontakt stehen, sind sie anfälliger gegen Schmutz, Schimmel und sonstigen Unreinheiten. Hier ist es sinnvoll, die Füße der Gartenmöbel zu schützen und den Kontakt zum Untergrund zu vermeiden. Befestigen Sie an den Beinen der Gartenmöbel Kunststofffüße aus dem Baumarkt, die effektiv gegen Verschmutzungen schützen.

Pflege bei Gartenmöbeln aus Metall

  • Tipp 11: Roststellen behandeln
    Bei Gartenmöbel aus Metall kommt es oft vor, dass Roststellen auftauchen. Diese sollten sowohl im Frühling als auch im Herbst – falls vorhanden – entfernt werden. Dazu zunächst die betroffene Stelle mit einer Wurzelbürste behandeln und mit einem Neutralreiniger reinigen. Daraufhin wird Schleifpapier eingesetzt, um die betroffene Stelle zu behandeln. Anschließend tragen Sie Rostschutz als Grundierung auf. Zum Schluss wird dann die Farbe der Gartenmöbel aufgetragen.
  • Tipp 12: Gelenke und Scharniere nachziehen
    Sowohl Holz- als auch Aluminiumgartenmöbel weisen Gelenke und Scharniere auf, die die einzelnen Teile der Gartenmöbel zusammenhalten. Damit Sie beim gemütlichen Sitzen nicht plötzlich auf den Boden fallen, sollten Sie die Scharniere und Gelenke sowohl im Frühling als auch im Herbst fest nachziehen.

Wenn Sie Ihre Gartenmöbel regelmäßig pflegen, halten Ihre Garnituren mehrere Jahre. Sie können beruhigt die vielen schönen Sommerstunden gemütlich im eigenen Garten oder auf der Terrasse verbringen und den Sommer genießen!

Stefanie

Steffi gehört zum Team von Tipps.net. Als berufstätige Mutter ist sie vor allem Expertin für Kindererziehung und Familienmanagement. Aber auch aus Ihrem Garten bringt sie viele gute Tipps mit.