Frau mit dem Smartphone vor der Haustür.

KeyMe: Schlüssel nachmachen per App

Wer sich schon einmal ausgesperrt hat, der weiß, wie ärgerlich und teuer das sein kann. Das soll sich in Zukunft mit der Smartphone App KeyMe ändern. Hier Genaueres darüber.

Frau mit dem Smartphone vor der Haustür.
Ersatzschlüssel mit einer App erstellen. © cunaplus / stock.adobe.com

Ärgerlicher kann es eigentlich gar nicht mehr kommen. Die Tür fällt ins Schloss und noch währenddessen geht einem das unangenehme Licht auf: Ich habe meinen Schlüssel gar nicht dabei. Doch nun geht kein Weg mehr zurück, denn wenn die Tür erst einmal zu ist, dann ist meist nicht viel daran zu rütteln. Vor allem, wenn man alleine wohnt und nicht klugerweise bei den Nachbarn oder Freunden einen Schlüssel hinterlegt hat.

In einer solchen Situation kann meist nur der Notdienst eines Schlüsselservices helfen. Meist bieten die Notdienste auch einen 24-Stunden-Service an, mit dem Ihnen rund um die Uhr geholfen wird, wieder in Ihre Wohnung zu gelangen. Denn bevor Sie sich selber daran versuchen und unter Umständen Schaden anrichten und die Kosten so unnötig erhöhen, sollten Sie sich hierbei doch lieber professionelle Hilfe suchen.

KeyMe: der digitale Schlüsselanhänger

Natürlich ist das Ganze aber nicht kostenlos. Müssen Sie einen Schlüsseldienst kommen lassen, dann kann das sogar ganz schön ins Geld gehen. Deshalb sollten Sie am besten immer bei einer vertrauten Person einen Schlüssel hinterlegen.

Vielleicht können wir bald aber auch schon von der tollen neuen Idee aus den USA profitieren. Hier soll es jetzt eine App geben, mit der man als Ausgesperrter mit seinem Handy einen neuen Schlüssel anfertigen lassen kann. KeyMe nennt sich das Unternehmen, das diese App auf den Markt gebracht hat.


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» Und so funktioniert’s:

Das Unternehmen hat in einigen Supermärkten in den Vereinigten Staaten bereits entsprechende Automaten aufgestellt. In diesen kann man seinen Schlüssel vorbeugend einscannen und bei Bedarf neu anfertigen lassen. Auch per App ist das Speichern des digitalen Schlüssels mittlerweile erlaubt. Der gescannte Schlüssel wird dann in der Cloud gespeichert und kann direkt an einem der Automaten angefertigt werden.

Und teuer ist das Ganze auch nicht einmal, denn für das Abrufen des codierten Schlüssels zahlt man nur knapp zehn Dollar. Das Einscannen ist sogar kostenlos.

Wer nicht bis zu einem der Automaten laufen will, kann sich für knapp fünf Dollar auch einen Schlüssel per Post zustellen lassen. Damit kommt man natürlich sehr viel billiger davon, als wenn man erst einen Schlüsseldienst beauftragen muss.

Fazit

An sich ist diese App wirklich eine super Idee, denn wer sich schon einmal ausgesperrt hat und einen Schlüsseldienst kommen lassen musste, der weiß, dass knapp zehn Dollar für das Abrufen des codierten Schlüssels im Gegensatz zum Einsatz eines Schlüsseldienstes Peanuts sind. Doch in Zeiten der fragwürdigen Datensicherheit überlegt man es sich dann doch schon mehrmals, ob man auch noch Details über seine Hausschlüssel preisgeben möchte.

Mandy

Mandy gehört zum Team von Tipps.net und strotzt nur so vor Kreativität. In den Bereichen Mediengestaltung, Fotografieren aber auch Haushalt und Garten gibt sie ihr Wissen am liebsten weiter.