Sonnenbrand Kinder Tipps Hilfe

Sonnenbrand bei Kindern vermeiden – 7 Tipps

Sommer, Sonne, Strand und Meer. Schnell neigen Kinder dazu, sich bei warmen Temperaturen auszuziehen und sich so einen Sonnenbrand zu holen. Dass dies nicht gesund ist, weiß jeder. Hier unsere 7 Tipps, wie Sie Sonnenbrand bei Kindern vermeiden können.

Sonnenbrand Kinder Tipps Hilfe
© Andrii – stock.adobe.com

Je länger und wärmer die Tage werden, desto öfter kommt es zu Diskussionen zwischen Eltern und Kindern, welche Kleidung getragen werden soll. Kinder lieben es, sich auszuziehen und am liebsten ganz unbekleidet zu spielen. Die Eltern wiederum sehen die Gefahr des Sonnenbrandes, und das zu Recht. Bereits an warmen und sonnenreichen Frühlingstagen kann es zum Sonnenbrand kommen. Besonders wenn es innerhalb kurzer Zeit auffällige Temperaturanstiege gibt.

7 einfache Tipps, Sonnenbrand bei Kindern zu vermeiden

Besonders die Haut von Säuglingen und Kleinkindern ist noch wesentlich empfindlicher als die von Erwachsenen und hat die Fähigkeit, sich bis zu einem gewissen Grad selbst vor den gefährlichen UV-Strahlen zu schützen, noch nicht vollständig ausgebildet. Beugen Sie vor! Sonnenbrand tut weh und schädigt die Haut nachhaltig. Ich habe für Sie 7 Tipps, wie Sie Sonnenbrand bei Kindern vermeiden können.

Tipp 1: Keine direkte Sonne im ersten Jahr

Säuglinge und Kleinkinder im ersten Lebensjahr sollten überhaupt nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Natürlich ist Sonnenlicht wichtig für die Bildung von Vitamin D, doch hierfür genügt bereits kurze Zeit im indirekten Sonnenlicht. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Nachwuchs stets einen Schattenplatz hat, zum Beispiel unter einem Baum. Bedenken Sie dabei, dass es unter dem Verdeck des Kinderwagens oder unter dem Sonnenschirm gerade in der prallen Mittagssonne sehr heiß werden kann. Auch das sollte den Kleinsten nicht länger als nötig zugemutet werden. Kinderhaut ist jedoch nicht nur im ersten Jahr sehr empfindlich. Noch bis ins Vorschulalter sollte direkte Sonne vermieden und auf geeignete Kleidung geachtet werden.

Tipp 2: Die richtige Kopfbedeckung

Für einen unbeschwerten Sommer ist eine geeignete Kopfbedeckung wichtig, denn der Kopf ist besonders gefährdet. Kinder sollten niemals ohne Kappe, Hut oder Kopftuch der Sonne ausgesetzt sein. Idealerweise bietet die Kopfbedeckung auch Schutz für Ohren und Nacken, zum Beispiel durch ein an die Kappe angebrachtes Tuch.





Tipp 3: Sonnengerechte Kleidung

Die Kleidung sollte insgesamt möglichst viel Haut bedecken. Wenn die Kleidungsstücke weit und luftig geschnitten sind, wird es dem Kind darunter auch nicht zu warm. Beim Planschen ist die Sonnenbrandgefahr besonders groß, also sollte auch im und am Wasser ein T-Shirt getragen werden, welches den Rücken und die Schultern vor der Sonneneinstrahlung schützt. Allerdings ist Kleidung in puncto Sonnenschutz nicht gleich Kleidung: Nicht jeder Stoff ist automatisch sonnendicht. Mittlerweile gibt es aber Kleidungsstücke, welche auf eine besondere Art gewebt sind und somit die gefährliche UV-Strahlung nicht durchlassen.


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Tipp 4: Die richtigen Sonnenschutzmittel

Nicht nur am Strand, sondern immer dann, wenn das Kind länger als ein paar Minuten der Sonne ausgesetzt ist, sollten Sonnenschutzmittel aufgetragen werden. Eingecremt werden müssen besonders die Hautstellen, die nicht durch Kleidung geschützt werden können, nämlich Gesicht, Hals und Hände. Es muss darauf geachtet werden, dass die Sonnencreme sowohl vor UV-A- als auch vor UV-B-Strahlenschutz bietet und gut für die Kinderhaut verträglich ist.

Im Handel sind daher spezielle Kinder-Sonnencremes erhältlich, die weder Parfüm noch Konservierungsstoffe enthalten. Besonders beim Plantschen, aber auch beim Spielen und Herumtollen sollte der Sonnenschutz in regelmäßigen Abständen erneuert werden, da auch wasserfeste Creme unter dem Einfluss von Schweiß und Wasser mit der Zeit leidet.

Tipp 5: Vorbild sein

Kinder lernen, indem sie ihre Eltern nachahmen. Leben Sie also Ihren Kindern richtiges Verhalten vor, indem auch Sie sich vor der Sonne in Acht nehmen, nicht zu viel Zeit im prallen Sonnenlicht verbringen und außerdem gewissenhaft und regelmäßig Sonnencreme auftragen.

Tipp 6: Mittagssonne meiden

Ihr Kind sollte in der Zeit von 11 Uhr bis 15 Uhr nur drinnen oder im Schatten spielen, da die UV-Strahlung in dieser Zeit besonders groß ist.

Tipp 7: Sonnenbrille tragen

Auch schon für Kinder gibt es geeignete Sonnenbrillen mit einem UV-Schutz. Aber hier sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind die Brille nicht ewig auf hat, denn die dunklen Sonnenbrillengläser können negativen Einfluss auf das Kontrastsehen Ihres Kindes nehmen.

Stefanie

Steffi gehört zum Team von Tipps.net. Als berufstätige Mutter ist sie vor allem Expertin für Kindererziehung und Familienmanagement. Aber auch aus Ihrem Garten bringt sie viele gute Tipps mit.