Noch vor einigen Jahren war die automatische Gesichtserkennung eine belächelte Funktion. Heute wird sie als durchaus sinnvolles Ausstattungsdetail einer Digitalkamera angesehen.
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Keine nutzlose Spielerei
Menschen zählen neben Landschaften zu den beliebtesten Fotomotiven. Klar, wer fotografiert denn nicht gerne seine Kinder beim Spielen oder die Familie bei einem geselligen Zusammentreffen? Meist sind es Kinder, Freunde, Verwandte oder die eigene Familie, die auf einem Foto festgehalten werden. Wer eine Kamera ohne automatische Gesichtserkennung besitzt, der kennt das Problem, dass Fotos aussortiert werden müssen, weil sie auf den Hintergrund fokussiert oder belichtet sind.
Sinnvolles Ausstattungsdetail
Wer eine Kamera mit automatischer Gesichtserkennung besitzt, der braucht sich über dieses Problem keine Gedanken machen. Die automatische Gesichtserkennung sorgt nämlich dafür, dass die Kamera das zu fotografierende Motiv erkennt und sich automatisch darauf einstellt, d. h. die automatische Gesichtserkennung fokussiert auf die erkannten Gesichter, anstatt im Hintergrund auf etwas scharf zu stellen. Nebenbei werden dabei auch noch die Belichtung, Farbbalance und Blitzleistung optimiert.
Die Technologie ist recht simpel
Die Technologie der automatischen Gesichtserkennung ist recht simpel. Das Bildanalyseverfahren beruht dabei auf mathematischen Berechnungen. Drei Merkmale des Gesichtes sind dabei besonders wichtig für die Berechnung: Ovale Formen (der Kopf), die Farbe innerhalb der Ovale (Hautfarbe) und die Augen. Wenn Sie die automatische Gesichtserkennung Ihrer Kamera anschalten, dann ignoriert Ihre Kamera andere Motive. Schalten Sie die Gesichtserkennung beim Fotografieren daher nicht aus. Wenn Sie Bilder machen möchten, auf denen Personen zu sehen sein sollen, dann werden diese von Ihrer Kamera nämlich automatisch optimiert.
Nicht mit anderen Funktionen verwechseln
Wollen Sie sich auf Ihre Kamera verlassen, wenn es um die Gesichtserkennung geht, dann sollten Sie diese Funktion nicht mit anderen Automatiken verwechseln. Hautunreinheiten und Falten retuschieren, Bildausschnitte festlegen oder das Auslösen der Kamera erst dann, wenn das Motiv lächelt, das zählt alles nicht zur automatischen Gesichtserkennung. Ob eine Kamera über solch eine Funktion verfügt ist meist schon über den Kameranamen ersichtlich. Finden Sie im Namen der Kamera das Kürzel FD, dann besitzt diese höchstwahrscheinlich diese Funktion. FD steht nämlich für Face Detection (Gesichtserkennung).