french nails selber tipps anleitung

French Nails selber machen – Schritt für Schritt Anleitung

Ob als Gelnägel oder auf Naturnägeln: Der natürliche French-Look mit weißer Spitze ist und bleibt Nageltrend. Wie Sie diesen selber umsetzen können, verrate ich Ihnen hier.

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French Nails sind seit vielen Jahren beliebt. © gawriloff/ stock.adobe.com

Die French Manicure hat vor einigen Jahren ein wahres Revival erlebt und ist heute wieder an unzähligen Händen zu sehen. Sie stammt ursprünglich aus Frankreich, wo sie sich bereits im 18. Jahrhundert etablierte. Damals ging es vor allem darum, dass man damit wunderbar Schmutz unter den Fingernägeln kaschieren konnte, da die French Nails mit den weißen Spitzen besonders gepflegt aussehen.

Der French Look wurde dann von den unzähligen Nagelstudios wieder neu entdeckt und seither setzen Frauen gerne darauf, um dauerhaft gepflegte Nägel zu haben. Doch Sie müssen natürlich nicht unbedingt ins Nagelstudio gehen und sich die Nägel mit Gel überziehen lassen. Auch mit ganz normalen Nagellacken lässt sich der French-Look zu Hause umsetzen. Ich zeige Ihnen, wie das geht.

Das benötigen Sie für die French Manicure

Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten, um den French-Look umzusetzen. Demnach unterscheiden sich auch die benötigten Materialien etwas voneinander. Auf jeden Fall benötigen Sie einen guten Unterlack, um die Nägel vor Verfärbungen zu schützen. Zudem brauchen Sie noch einen Basislack. Entweder einen transparenten oder einen in zartem Rosé. Es gibt in der Drogerie auch spezielle French Manicure Lacke in verschiedenen Nuancen.

Die für French Nails typische weiße Spitze können Sie entweder mit einem weißen Nagellack aufpinseln oder Sie verwenden alternativ dafür einen speziell dafür vorgesehenen Lackstift in Weiß. Wer keine sehr ruhige Hand hat, der sollte sich obendrein auch Schablonen besorgen, um einen exakten Abschluss der weißen Nagelspitze gestalten zu können. Um eventuelle Lack-Patzer zu entfernen, sollten Sie sich einen Nagellackentferner-Stift parat legen. Zu guter Letzt wird noch ein transparenter Top Coat benötigt.





Sie benötigen also

  • Unterlack
  • Basislack (transparent oder in zartem Rosé)
  • weißen Nagellack
  • Schablonen
  • Nagellackentferner-Stift
  • Top Coat
  • eventuell Zehen-Abstandshalter

Kleiner Trend-Tipp:

Mittlerweile sind bei der Gestaltung von French Nails der Fantasie keine Grenzen mehr gesetzt. Es muss nicht unbedingt die klassische Variante mit weißer Spitze sein. Sie können auch eine knallige Farbe als Basis nehmen und auch die Nagelspitzen farbig gestalten.


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Anleitung für French Manicure

Vorbereitung

» Schritt 1:

Egal, ob Sie den French-Look bei Ihren Finger- oder Zehennägeln umsetzen möchten: Damit das Resultat wirklich schön und ebenmäßig ausfällt, sollten Sie die Nägel immer gründlich vorbereiten. Bevor es richtig losgehen kann, müssen Sie also zunächst einmal eventuell vorhandenen Nagellack sorgfältig entfernen. Das ist immer der Ausgangspunkt einer Maniküre.

» Schritt 2:

Waschen Sie sich anschließend Ihre Hände bzw. Füße mit milder Seife und lauwarmem Wasser.

» Schritt 3:

Nun sollten Sie Ihre Nägel mit einer Sandblattfeile in die gewünschte Form bringen. Zum French Look passt am besten eine leicht eckige Form.

» Schritt 4:

Anschließend ist noch ein dreiminütiges Hand- bzw. Fußbad empfehlenswert, denn das pflegt die Nägel und macht die Nagelhaut schön weich. Das ist sehr gut, denn diese müssen Sie anschließend vorsichtig mit einem Pferdefuß nach hinten schieben. Falls dies schwer geht, können Sie zuvor auch noch einen Nagelhaut-Entferner auftragen.

» Schritt 5:

Damit der Lack anschließend besser hält, können Sie Ihre Nägel zum Schluss noch mit einer Polierfeile glätten.

Nägel lackieren

» Schritt 6:

Zuerst sollten Sie Ihre Nägel noch einmal mit Nagellackentferner entfetten, damit der Lack anschließend besser haftet. Dann tragen Sie einen Unterlack auf, der für eine ebenmäßige Oberfläche sorgt und die Nägel zudem vor Verfärbungen schützt. Den Unterlack anschließend gut durchtrocknen lassen.

Tipp: Wenn Sie Ihre Fußnägel lackieren, dann benutzen Sie dabei am besten einen Zehen-Abstandhalter.

» Schritt 7:

Als nächstes müssen Sie den Basislack in einem Nudeton, Rosé oder Apricot auftragen und anschließend unbedingt ausreichend durchtrocknen lassen.

» Schritt 8:

Jetzt ist es Zeit für die weiße French-Spitze. Wenn Sie sich trauen, tragen Sie den weißen Lack freihändig auf. Mit einem Rosenholzstäbchen können Sie anschließend an der Smileline (weißer Nagelrand) entlang fahren, damit diese exakt ausfällt. Wenn Ihnen das zu heikel ist, dann sollten Sie unterhalb der Nagelspitzen Schablonen auftragen. Orientiert Sie sich dabei am besten an dem natürlichen Verlauf des Nagelweiß. Den weißen Lack dürfen Sie auf keinen Fall zu dick auftragen, damit später keine großen Höhenunterschiede entstehen.

» Schritt 9:

Nachdem auch der weiße Lack lang genug getrocknet ist, können Sie die Schablonen ganz vorsichtig entfernen. Zum Schluss müssen Sie dann nur noch den transparenten Top Coat auftragen, um das Nageldesign zu versiegeln und den Nägeln ordentlich Glanz zu verleihen.

Hier noch einmal alles als Videoanleitung:

Kathrin

Kathrin ist freie Redakteurin und unterstützt unser Team schon seit vielen Jahren. Ihre Spezialgebiete liegen im Bereich Mode und Beauty, aber auch Haushalt und Garten. Und genau dort tobt sie sich auf Tipps.net auch so richtig aus.