Um Ordnung in der Vorratskammer zu schaffen, braucht es ein System. Hier erkläre ich Ihnen genau, wie ich meine Lebensmittel aufbewahre und sortiere.

Einmal eingerichtet werden Sie das neue Ordnungssystem lieben. Die Gefahr, dass Lebensmittel buchstäblich vergessen werden und dem Mindesthaltbarkeitsdatum zum Opfer fallen, besteht dann nicht mehr. Mit einer aufgeräumten Vorratskammer sparen Sie Geld und können gezielt die Lebensmittel nachkaufen, die auch wirklich gebraucht werden.
Inhaltsverzeichnis
Schritt 1 – Einen Plan erstellen und Grundordnung schaffen
Wenn Sie gerade ein neues Haus bezogen haben, bleibt Ihnen das Ausmisten der Speisekammer erspart. Ist bereits eine Vorratskammer vorhanden, wird diese im ersten Schritt ausgeräumt – am besten komplett. So bekommen Sie den besten Überblick über den Grundriss und können ausmessen, welcher Platz wo zur Verfügung steht. Genauso bin auch ich vor einigen Wochen vorgegangen und habe durch die neue Anordnung nun deutlich mehr Stauraum in meinem Vorratskeller gewonnen.
Um Lebensmittel optimal zu lagern, sollten in der Vorratskammer nicht mehr als 20°C und der Raum generell etwas dunkler sein.
➔ Regale als unverzichtbares Grundgerüst
Anders als in der Küche müssen Nahrungsmittel und andere Utensilien in der Vorratskammer nicht blickdicht aufbewahrt werden. Es ist sogar von Vorteil, wenn alles sichtbar und somit schnell greifbar ist. Die Struktur dafür bilden Regale. Weil Konserven und Getränkekisten einiges an Gewicht haben, sollten Sie auf einfache Holzregale verzichten. Bei der Umgestaltung meiner Vorratskammer konnte ich die vorhandenen Regale weiter nutzen. Wer sich neu einrichtet, dem empfehle Toom´s Angebot an Schwerlastregalen zu durchstöbern. Hier gibt es nicht nur eine große Auswahl in verschiedenen Breiten und Höhen, Sie können sich auch Ihr ganz persönliches Regalsystem zusammenstellen.
Schritt 2 – Vorratskammer einräumen mit System


Milch- und Getreideprodukte dürfen sich eine Etage teilen, im untersten Fach bevorrate ich ausschließlich Getränke. Und last but not least…ganz oben auf dem Regal können Körbe, Aufbewahrungsboxen, große Schüsseln und Backbleche, sowie Haushaltsgeräte verstaut werden – quasi alles, was man nicht so oft benötigt und wofür in der Küche kein Platz ist.
Extratipp: Hohe Regale bieten viel Stauraum, allerdings kommt man auch schwer an manche Dinge heran. Aus Sicherheitsgründen sollte man dann natürlich nicht auf einen Stuhl klettern, sondern besser eine kleine Trittleiter parat haben.
Schritt 3 – Ordnung halten
So bleibt Ihre Vorratskammer immer aufgeräumt

- Kaufen Sie immer nur so viel auf Vorrat, das ausreichend vorhanden ist, Sie aber den Überblick nicht verlieren.
- Neu gekaufte Lebensmittel werden hinten ins Regal eingeräumt. So stehen die Produkte mit dem frühesten Mindesthaltbarkeitsdatum immer vorn.
- Behalten Sie Ihr Einräumsystem konsequent bei!
- Leere Einkauftaschen nicht auf dem Boden liegen lassen, besser an einem Haken an der Wand aufhängen.
- Lebensmittel, wie Kartoffeln oder Zwiebeln, regelmäßig auf Frische kontrollieren und „Vergammeltes“ gleich aussortieren.
- Pfandflaschen können in einer separaten Kiste oder großen Tasche gesammelt werden. Beim nächsten Einkauf gleich mitnehmen, damit kein Chaos entsteht.
- Wenn Sie aus Platzgründen auch geöffnete Tüten mit Mehl, Zucker, Reis etc. in der Vorratskammer lagern, dann füllen Sie diese in luftdicht verschließbare Behälter um. Ansonsten droht Gefahr von Lebensmittelmotten und anderem unliebsamen Getier.