Da der Finanzmarkt leider unvorhersehbar geworden ist, wächst bei Anlegern das Interesse an Sachwerten. Auch Kunst oder Gemälde zählen dazu. Sie steigen seit Jahrzehnten im Wert.
Gemälde oder Skulpturen sind nicht nur schön anzusehen, sie können außerdem eine gute Geldanlage sein. Bevor Sie allerdings gezielt Ihr Erspartes einsetzen, um sich ein Kunstwerk zu kaufen, sollten Sie sich mit dem Kunstmarkt etwas vertraut machen. Das ist sehr wichtig, denn nur weil ein Gemälde zum Beispiel recht alt ist, heißt das nicht, dass es auch sehr wertvoll ist.
Bevor Sie sich also für ein Kunstwerk entscheiden, heißt die Devise, genau zu recherchieren und abzuwägen, ob sich diese Investition wirklich lohnt. Hier nun drei Tipps, wie Sie bei der Suche nach einem passenden Kunstwerk am besten vorgehen sollten.
Inhaltsverzeichnis
3 Tipps, wie Sie ein wertvolles Gemälde finden
Tipp 1 – Informationen zum Künstler sammeln:
Haben Sie einen Künstler, den Sie besonders gerne mögen? Eine Investition kann hier aus ökonomischer Perspektive sinnlos sein. Sie sollten sich daher immer genau über den Künstler informieren, bevor Sie sich entschließen, etwas zu kaufen.
Besonders wenn es sich um junge Künstler handelt, ist es sehr wichtig, dass Sie sich gut informieren. Gab es bereits Ausstellungen in bedeutenden Museen oder Galerien? Vielleicht kann er sogar bereits auf Erfolge im Ausland verweisen. Allerdings dauert es bei Bildern von jungen Künstlern im Allgemeinen relativ lange, bis eine Wertsteigerung festzustellen ist. Sie sollten den Kauf daher als langfristige Investition ansehen, da durchaus einige Jahrzehnte vergehen können, bis sich ein Gewinn einstellt.
Tipp 2 – Gespräche mit Galeristen führen:
Da der Kunstmarkt sehr unsicher und kaum vorhersehbar ist, ist es umso wichtiger, dass Sie sich Fachwissen aneignen. Im Gespräch mit Galeristen oder Mitarbeitern eines Museums erfahren Sie Wichtiges. Dies rentiert sich beim Kauf eines Bildes oder einer Skulptur eventuell. Das Risiko ist dennoch groß, da Sie kaum voraussagen können, wie sich der Wert eines Bildes entwickelt.
Hat ein Sammler beispielsweise ein Auge auf ein spezielles Gemälde oder schöne Skulpturen von Stefan Szczesny geworfen, kann es passieren, dass der Wert sehr hoch steigt. Wenn Kunstwerke unbedingt in einer Sammlung enthalten sein sollen, steigt ihr Wert in der regel rapide und stark an.
Tipp 3 – Fachmessen/Kunstauktionen besuchen:
Es lohnt sich auch immer, im Vorfeld Fachmessen zu besuchen. Dort können Sie Preise vergleichen. Allerdings sind diese auf Messen oft sehr hoch. Auch Kunstauktionen sind sehr interessant. Hier ist es sinnvoll, wenn Sie die erwarteten Preise mit den tatsächlichen vergleichen. So können Sie unter Umständen herausfinden, welche Künstler für Ihre eigene Investition interessant wären.
Kunstfonds als Alternative
Wenn Sie sich nicht selbst aktiv mit Kunst beschäftigen wollen, können Sie auch in Kunstfonds investieren. Etwas Zeit sollten Sie aber auch hier einplanen, um sich über Renditen und Künstler zu informieren.