Den idealen PKV-Tarif, gibt es den? Wir zeigen Ihnen, wie Sie mittels PKV-Rechner den optimalen Tarif für sich finden.
Wer als Angestellter die Grundvoraussetzung erfüllt hat, um in eine private Krankenversicherung eintreten zu können, hat hiermit erst eine kleine Hürde genommen. Die Wahl des passenden Versicherers und Tarifes stellt nämlich für die meisten ein viel größeres Problem dar. Schuld daran ist nicht nur die hohe Anzahl an verschiedenen Versicherern und ihren Tarifen, sondern vor allem auch der Einfluss der Medien. Häufige Hiobsbotschaften zur Entwicklung der PKV-Beiträge verunsichern die Menschen nämlich zunehmend. Tatsächlich lohnt es sich nicht zuletzt aus diesem Grund, bei der Wahl des eigenen PKV-Tarifs genau hinzusehen.
Inhaltsverzeichnis
Attraktive Tarife mit PKV Rechner finden
Wer sich nicht durch die einzelnen Internetangebote der verschiedenen privaten Krankenversicherungen klicken will, sollte am besten einen aktuellen PKV Rechner bemühen. Mit einem solchen lässt sich anhand der persönlichen Angaben im Handumdrehen der günstigste Tarif finden.
» Und so gehen Sie vor
Zuerst gibt man dafür sein Geschlecht sowie sein Alter ein und bekommt dann Preisvorschläge für drei verschiedene Tarif-Modelle angezeigt. Jene sind das Basis-, Standard- und Komfort-Paket, welche jeweils unterschiedliche Leistungen umfassen. Nachdem man sich für eines jener Pakete entschieden hat, kann man den Wunschtarif noch weiter an die eigenen Bedürfnisse anpassen, wobei dieser bei steigenden Leistungen logischerweise auch immer teurer wird.
- So kann man für mögliche Aufenthalte im Krankenhaus wählen, ob man ein Mehr-, Zwei- oder Einbettzimmer wünscht und ob man eine Standard- oder Chefarztbehandlung bevorzugt.
- Weiterhin lässt sich die gewünschte Kostenerstattung bei Zahnarztbehandlungen in drei Stufen einteilen.
Auch bei der Selbstbeteiligung sowie beim Krankentagegeld gibt es mehrere Auswahlmöglichkeiten.
Bei der Selbstbeteiligung sind Beträge von 250 bis über 3.000 Euro jährlich möglich, beim Krankentagegeld kann man Tagessätze zwischen 0 und 600 Euro beziehen. Im letzten Schritt muss nur noch angegeben werden, zu welcher Berufsgruppe man gehört (Angestellter, Selbstständiger, Freiberufler oder Beamter).
Alle Angaben gemacht? – Ihr PKV-Tarif Angebot!
Nach Abschluss dieser Schritte erhalten Sie ein maßgeschneidertes Angebot, welches Sie zu einem späteren Zeitpunkt sogar noch weiter anpassen können. Wer alternative Heilmethoden bevorzugt, kann beispielsweise auch die Kosten für jene von der privaten Krankenversicherung erstatten lassen.
» Vor Vertragsabschluss noch ein Blick auf die Beitragsentwicklung
Vor der Unterzeichnung eines Vertrages sollte zudem unbedingt ein Blick auf die Beitragsentwicklung sowie auf die Reputation der Krankenkasse Ihrer Wahl geworfen werden, da sonst in Zukunft stark ansteigende Beiträge drohen könnten.
Eintritt in die PKV – Lohnt sich das für mich?
Doch auch wenn man die Voraussetzungen für einen Eintritt in die PKV erfüllt, muss diese nicht unbedingt die optimale Wahl sein. Denn während junge, gesunde Singles und alleinstehende Paare tatsächlich von niedrigen Beiträgen und umfangreichen Leistungen profitieren, müssen Familien tief in die Tasche greifen. Es muss nämlich jedes einzelne Kind extra in der PKV versichert werden. Auch wer bei Eintritt chronische Vorerkrankungen hat oder zum älteren Semester gehört, muss mit wesentlich höheren Beiträgen rechnen.