Wirklich jeder Fahrzeughalter kann heute die Wartung am Auto selbst durchführen. Natürlich ist hier nicht die große Inspektion gemeint, sondern eher die Rede von kleinen Wartungsarbeiten. Sie werden sehen, dies reduziert beim nächsten Werkstattbesuch die Kosten um einige Euro.
Die Wartung des Autos wird in der Regel halbjährlich durchgeführt (ca. alle 15.000 bis 20.000 km). Dabei werden alle Funktionalitäten des Autos getestet, ein Ölwechsel durchgeführt, die Blätter der Scheibenwischer ausgetauscht, Wischwasser nachgefüllt und dergleichen mehr. Genau diese Kleinigkeiten aber sind es, die letztendlich auch einen nicht ganz unerheblichen Anteil an der Gesamtrechnung haben. Kosten die Sie sich also sparen können und wir sagen Ihnen wie!
Inhaltsverzeichnis
Spartipp 1 – Wischwasser nachfüllen
Allein schon das Wischwasser kann von jedem Fahrzeughalter wirklich ohne größeren Aufwand selbst nachgefüllt werden. Wer es noch günstiger möchte, füllt das Wischwasser für die Scheibenwaschanlage beim nächsten Tankstellenbesuch auf. Dort stehen immer gefüllte Gießkannen zur kostenlosen Nutzung bereit.
Aber Achtung: Im Winter unbedingt mit Frostschutzmittel versehen, damit die Flüssigkeit nicht gefriert.
Spartipp 2 – Scheibenwischer wechseln
Ganz besonders schnell sind die Werkstätten auch, wenn es darum geht die Scheibenwischer zu wechseln. Denn das ist eine Arbeit die schnell gemacht ist, aber teuer berechnet werden kann. Zwei gute Gründe, warum Sie die Scheibenwischer an ihrem Auto künftig selbst wechseln sollten. Die moderne Technik macht es Ihnen leicht, denn die meisten Automodelle verfügen über ein Klicksystem. Brauchen Sie trotzdem noch Hilfe, finden Sie diese auf der Verpackung der Scheibenwischer oder auch in der Bedienungsanleitung ihres Fahrzeugs.
Extra-Tipp: Es müssen nicht immer originale Scheibenwischer der Hersteller eingesetzt werden. Oftmals genügen völlig so genannte no name Produkte, die im Autohandel weitaus günstiger erhältlich sind. Im Onlineshop von pearl.de gibt es Universalscheibenwischer bereits für unter zehn Euro.
Spartipp 3 – Reifendruck kontrollieren
Ein weiterer Part, der zur Wartung am Auto gehört ist, den Reifendruck zu kontrollieren. Auch dieser wird gern von der Autowerkstatt übernommen. Tut aber nicht Not und kostet Sie nur unnötig Geld. Für eine geringe Gebühr können Sie nämlich an jeder Tankstelle den Reifendruck kontrollieren und gegebenenfalls Luft tanken. Die zugehörigen Geräte sind selbsterklärend, die maßgeblichen Tabellen dafür meist in der Nähe des jeweiligen Luftdruckmessers aufgehängt. Sie können sich aber auch im Vorfeld online informieren. Auf www. oponeo.de finden Sie eine Reifendrucktabelle für nahezu alle Marken. Öffnen Sie doch einmal ihren Tankdeckel, häufig befindet sich auch hier ein Hinweisschild mit dem richtigen Reifendruck.
Spartipp 4 – Kostenloser Lichttest
Sicherheit am Auto hat natürlich oberste Priorität. Daran sollte man dann auch nicht sparen. Was Sie aber sparen können, sind die Kosten dafür, zumindest für einen Teil des Sicherheitschecks im Zuge der Wartung am Auto. Alljährlich im Herbst bieten unzählige Werkstätten (oder auch der ADAC) einen kostenlosen Lichttest an, bei dem sämtliche Scheinwerfer, Kontrollleuchten und auch Blinklichter ihres Autos kontrolliert und ggf. neu eingestellt werden. Nutzen Sie diese Angebote unbedingt und warten Sie nicht erst, bis der nächste Werkstatttermin dran ist, denn dann ist der Lichttest vielleicht nicht mehr kostenlos.
Fazit
Im Abstand von ca. zwei Jahren sollten Sie auch immer wieder das Zubehör im Auto kontrollieren. Hierzu zählen das Warndreieck, die Warnweste, der Verbandskasten (Inhalte auf Verfallsdatum kontrollieren und austauschen), das Reserverad, der Wagenheber und dergleichen mehr.
Sind Sie im Umgang mit dem Auto versiert, können Sie auch eine etwas größere Wartung am Auto selbst durchführen. Hierzu zählen unter anderem der Austausch von Batterien, Zündkerzen, der Ölwechsel sowie der Reifenwechsel, von Sommer- auf Winterreifen und zurück.