Neulich noch benutzt, nun ist es weg – doch wo ist das Werkzeug geblieben? Damit dies nicht mehr vorkommt, hier eine Anleitung zum Bau einer praktischen Werkzeugwand.
Kennen Sie das auch: Sie wollen etwas Kleines im Haus reparieren (Tipps zum Arbeitsschutz) und müssen aber erst eine große Suche starten, weil Sie das passende Werkzeug einfach nicht finden? Das ist richtig nervig, vor allem wenn es mal schnell gehen muss. Ja, ja, wie heißt es so schön: Ordnung ist das halbe Leben. Und das gilt natürlich auch für die Heimwerkstatt.
Inhaltsverzeichnis
Werkzeug sofort im Blick
Es gibt einfach ein paar Werkzeuge, die man sehr häufig benutzt und bei denen es recht sinnvoll ist, wenn Sie diese immer griffbereit haben, ohne lange nach diesen suchen zu müssen. Eine Werkzeugkiste schafft da sicherlich schon Abhilfe. Aber was Sie suchen, finden Sie trotzdem nicht immer auf den ersten Blick. Besser ist es deshalb, wenn Sie eine Werkzeugwand bauen, an der Sie alle Werkzeuge ordentlich anhängen können. Die nachfolgende Anleitung zeigt Ihnen, wie das geht.
Anleitung zum Bau einer Werkzeugwand
Das benötigen Sie:
» Spanplatte
» Nägel
» Schrauben
» Farbe/Lack
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Schritt 1:
Als Grundlage für die Werkzeugwand dient eine Spanplatte. Messen Sie also zuerst einmal die Fläche für die Werkzeugwand aus und kaufen Sie eine entsprechend große Spanplatte. Die Stärke sollte mindestens 1 cm betragen. Mehr ist besser.
Schritt 2:
Legen Sie die Spanplatte nun gerade vor sich auf den Boden. Jetzt müssen Sie alle Werkzeuge für Ihre Werkstatt-Austattung bzw. für die Werkzeugwand zusammensuchen und so auf die Platte legen, wie sie später an der Wand hängen sollen. Das kann einige Zeit in Anspruch nehmen, da das Ganze dem Tetris-Spiel ähnelt. Aber glauben Sie mir, die Arbeit wird sich lohnen.
Machen Sie anschließend ein Foto von dieser Anordnung, damit Sie später auch noch wissen, wo was hinkommen soll.
Schritt 3:
Haben Sie alles angeordnet, dann müssen Sie nun anzeichnen, wo sich später die Nägel und Schrauben als Halterung befinden sollen. Für leichtere Gegenstände reichen Nägel aus, für schwerere sollten Sie lieber Schrauben benutzen. Daher ist es sinnvoll, wenn Sie mit zwei unterschiedlich farbigen Stiften arbeiten. Der eine ist für die Markierung der Nägel, der andere für die Markierung der Schrauben.
Schritt 4:
Nun müssen Sie die Nägel und Schrauben an der Werkzeugwand fixieren. Bedenken Sie dabei, dass diese etwas schräg nach oben ragen sollten, damit Ihr Werkzeug nicht herunterrutscht, wenn die Wand senkrecht steht.
Schritt 5:
Je nach Wunsch können Sie Ihre Werkzeugwand nun noch streichen oder lackieren. Wenn Sie das nicht möchten, dann überspringen Sie diesen Punkt einfach.
Schritt 6:
Im letzten Schritt müssen Sie Ihre Werkzeugwand nur noch an der Wand fixieren und mit den Werkzeugen bestücken (Tipps zur Grundausstattung für Hobby-Heimwerker). Wichtig hierbei: So eine mit Werkzeug bestückte Werkzeugwand kann je nach Größe schon mal 15 – 25 Kilogramm wiegen. Achten Sie daher unbedingt auf ausreichend starke Dübel und Schrauben!
Fertig! Jetzt hat die leidige Suche nach dem Werkzeug endlich ein Ende.