beckenboden tipps

3 Tipps für einen starken Beckenboden

Das sprichwörtliche Hüpfen vor Freude kann bei einem schwachen Beckenboden schnell in die Hose gehen. Abhilfe schafft unter anderem eine gesündere Haltung.

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Rechtzeitig den Beckenboden stärken. © SENTELLO / stock.adobe.com

Der Beckenboden sorgt für eine aufrechte Haltung und Kontrolle über die Blase und Schließmuskeln aber auch für besseren Sex. Wann immer sich ein Mensch bewegt, ist das Geflecht aus Muskulatur und Bindegewebe aktiv. Die Beckenbodenmuskulatur ist bei all ihren Aufgaben nicht zu spüren. Entsteht ein Schweregefühl oder schwingendes Druckgefühl beim Laufen, Stehen oder Hüpfen, schwächelt der Beckenboden. Auch wenn häufiger ein paar Tröpfchen im Slip landen, ist dies ein Hinweis, die Körpermitte zu stärken. Frauen bekommen den Beckenboden häufiger zu spüren als Männer. Schließlich muss ihr Beckenboden Schwangerschaft und Geburt aushalten. Aber auch Männer profitieren von einer starken Mitte.

1. Beckenboden trainieren

Ein schwacher Beckenboden kann durch Training wieder in Form gebracht werden. Für ein optimales Training muss man den Beckenboden zunächst gezielt erspüren können. Dafür probeweise die Schließmuskeln der Harnröhre zusammenkneifen. Dies ist allerdings keine Übung, die man regelmäßig machen sollte. Sie dient nur dazu, ein Gefühl für den Beckenboden zu bekommen. Beim richtigen Beckenbodentraining wird der Beckenboden angespannt, die Spannung für eine gewisse Zeit gehalten und die Muskeln wieder entspannt. Es gibt sehr viele unterschiedliche Übungen, die den Beckenboden trainieren. Eine Auswahl gibt es hier als PDF.

2. Auf die Haltung achten

Eine aufrechte Körperhaltung stabilisiert den Beckenboden. Um den Beckenboden beim Sitzen zu entlasten, ist eine Haltung mit leicht geöffneten Beinen und gerader Wirbelsäule am besten. Die Sitzposition sollte oft gewechselt werden. Das Gewicht der Arme ruht auf der Armlehne oder auf dem Tisch. Beim Stehen die Beine hüftbreit auseinander stellen und die Füße gleichmäßig belasten. Die Wirbelsäule befindet sich in Längsspannung, der Blick richtet sich in Richtung Horizont. Bitte vermeiden sie Hohlkreuz und einen durchgedrückten Rücken!

3. Lasten richtig tragen

Wenn etwas aufgeboben werden soll, dann idealerweise breitbeinig in die Knie gehen, das Gesäß nach hinten schieben und den Rücken gerade halten. Der runde Buckel, der beim Aufheben oft gemacht wird, belastet den Beckenboden zu stark. Wird nun eine schwere Last angehoben, zunächst ausatmen und die Beckenbodenspannung erhöhen. Beim Hochheben ausatmen. Beim Tragen den Atem normal weiterfließen lassen und versuchen, die Spannung auf dem Beckenboden zu halten.

Dagmar

Dagmar gehört zum Team von Tipps.net. Fechten und Fotografieren gehören zu ihren liebsten Hobbys. Wenn es aber darum geht Tipps zum Besten zu geben, ist sie in den Bereichen DIY und Gesundheit nicht mehr zu stoppen.