Ob im Büro oder Haushalt, Rückenprobleme sind schmerzhaft und völlig unnötig. Um Verspannungen zu lösen, können Sie selbst eine Menge tun. Meine Tipps zeigen Ihnen, wie es geht.
Wer viel am Schreibtisch arbeitet, hat häufig mit Rückenproblemen zu kämpfen. In den meisten Fällen bleibt es bei unangenehmen Verspannungen, doch kann eine schlechte Haltung auf Dauer auch zu ernsthafteren Rückenproblemen führen. Wie können solche Risiken minimiert werden?
Inhaltsverzeichnis
1. Bleiben Sie in Bewegung
Wer bereits unter Rückenschmerzen leidet, sollte längere Bettruhe vermeiden. Bewegung im schmerzfreien Bereich führt dazu, dass Schmerzen gelindert werden und Verspannungen sich lösen. Es empfiehlt sich, die Bereiche, die nicht schmerzen, ausreichend zu bewegen. So wird der Körper besser durchblutet und schädliche Stoffe werden abtransportiert. Außerdem produziert der Körper dadurch schmerzhemmende Stoffe. Menschen, die sonst wenig aktiv sind, sollten sich ärztlichen Rat suchen, um nicht in falsche Bewegungsmuster zu verfallen und die Leiden so noch zu verschlimmern.
2. Entlastungsübung für die Wirbelsäule
Eine Entlastungshaltung kann die Wirbelsäule und den Ischiasnerv entspannen. Legen Sie sich dazu flach hin und lagern Sie die Unterschenkel im rechten Winkel hoch. So können die Bandscheiben Flüssigkeit für ihre Pufferfunktion aufnehmen. Der Ischiasnerv ist besonders häufig bei Rückenschmerzen betroffen. Weitere Informationen dazu finden Interessierte unter: www.heilpraxisnet.de.
3. Wärme hilft gegen Verspannungen
Wärme hilft, Verspannungen zu lösen. Wärmepflaster können auch im Büro problemlos getragen werden, da sie unter der Kleidung nicht zu sehen sind. Besonders effektiv wird die Muskulatur durchblutet, wenn Sie ein feuchtes Tuch auf die betroffene Stelle legen und darüber eine Wärmflasche platzieren.
4. Schulen Sie Ihre Haltung
Bei einem Physiotherapeuten oder in einer Rückenschule können Sie die richtige Haltung erlernen, um den Rücken zukünftig zu entlasten. Egal ob Sie im Homeoffice oder Büro arbeiten, wer viel am Schreibtisch sitzt, sollte vor allem auf einen guten Bürostuhl achten. Aber auch, wenn es sich um einen Bürostuhl von hoher Qualität handelt, ist die richtige Haltung entscheidend. Tipps zum richtigen Sitzen finden sich unter: www.buerostuhl24.com.
5. Gönnen Sie sich eine Massage
Eine Massage verbessert die Durchblutung der Muskulatur, beruhigt das Nervensystem und löst somit Verspannungen. Eine Massage sollte immer beim Physiotherapeuten durchgeführt werden. Wenn Sie regelmäßig zur Massage gehen, werden Sie die positiven Auswirkungen für Ihren Rücken bald spüren.
6. Vermeiden Sie Stress
Nicht immer sind körperliche Aktivitäten oder die Haltung der Auslöser für Rückenprobleme. Oft sind psychische Belastungen der Grund für Verspannungen. Die Muskeln verkrampfen sich und so wirkt sich die Verspannung auch auf die Wirbelsäule aus. Rückenschmerzen sind daher auch immer ein Warnhinweis für Stress und psychische Belastung.
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7. Übergewicht reduzieren
Übergewichtige Menschen haben häufiger mit Rückenproblemen zu kämpfen als schlanke Personen. Jedes Kilo am Bauch fördert eine Hohlkreuzhaltung. Deshalb empfiehlt es sich, auf eine gesunde Ernährungsweise umzusteigen und regelmäßig Sport zu treiben, um die überschüssigen Pfunde loszuwerden. Wie Sie sich vollwertig ernähren und nicht hungern müssen, erfahren Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.
8. Die Schonhaltung vermeiden
Eine Schonhaltung beansprucht meist nur bestimmte Muskelgruppen und ist keine ausgeglichene Körperhaltung. Die betreffenden Muskelgruppen verspannen und es kommt zu Rückenproblemen. Personen, die an chronischen Rückenproblemen leiden, sollten ihre Haltung bei einem Physiotherapeuten korrigieren lassen.
Fazit
Wer sich ausreichend bewegt, Stress vermeidet und sich einen guten Bürostuhl zulegt, minimiert das Risiko von Rückenproblemen. Bei Beschwerden ist es aber immer ratsam, sich professionelle Hilfe in Form eines Physiotherapeuten zu suchen.