fotografieren blende tipps

Blendenkorrektur – Wofür ist diese Funktion gut?

Sicherlich haben Sie schon einmal etwas von einer Blendenkorrektur gehört oder die Funktion auf ihrer Kamera gefunden und sich gefragt, was es damit auf sich hat.

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Experimentieren Sie mit der Blendenkorrektur. © Виктор Иден / stock.adobe.com

Überbelichtung und Unterbelichtung

Wenn Sie ein Foto machen, dann stimmt Ihre Kamera automatisch die Belichtung ab. Jede Kamera besitzt aber auch eine Blendenkorrektur, mit deren Hilfe Sie Fotos absichtlich überbelichten oder unterbelichten können. Dazu müssen Sie im Menü Ihrer Kamera lediglich diese Funktion suchen und schon können Sie die Blendenstufen verändern. Hier werden Sie Zahlenwerte von +/-2 oder +/-3 finden. Diese Zahlenwerte geben die Blendenstufen an, um die die Kamera von der automatisch ermittelten Belichtung abweicht.

Motive aus dem Schatten holen

Die Plus-Werte und Minus-Werte stehen bei der Blendenkorrektur für Überbelichtung und Unterbelichtung. Mit den Steuertasten Ihrer Kamera können Sie also einstellen, ob das Bild heller oder dunkler aufgenommen werden soll. Besonders sinnvoll ist diese Funktion, wenn Sie Fotos machen möchten, auf denen Menschen, Gegenstände oder Gebäude zu sehen sein sollen, Sie aber gegen das Licht fotografieren müssen. Oftmals ist es dann nämlich so, dass das eigentliche Motiv auf dem Bild schwarz abgebildet wird, der Hintergrund dagegen aber schön hell. Das Foto sieht dann aus wie ein Scherenschnitt. Mit einer gezielten Überbelichtung können Sie Ihr Motiv aber aus dem Schatten holen. Dafür müssen Sie jedoch in Kauf nehmen, dass der Hintergrund sehr hell wird.

Alternativen zur Blendenkorrektur

Wenn Sie ein Portrait machen möchten, dann können Sie das Gesicht auf diese Weise sehr gut aus dem Schatten holen. Besitzen Sie eine Kamera mit automatischer Gesichtserkennung, dann sollten Sie sich hingegen auf diese Funktion verlassen. Die Gesichtserkennung stimmt die Belichtung nämlich auf Kosten des Hintergrundes automatisch auf das erkannte Gesicht ab. Wenn Ihre Kamera keine automatische Gesichtserkennung dafür aber das Motivprogramm Schnee besitzt, dann sollten Sie dieses einstellen. Dieses Schnee-Programm stellt nämliche eine Überbelichtung ein und das ganz ohne ein erkanntes Gesicht.

Mandy

Mandy gehört zum Team von Tipps.net und strotzt nur so vor Kreativität. In den Bereichen Mediengestaltung, Fotografieren aber auch Haushalt und Garten gibt sie ihr Wissen am liebsten weiter.