Haben Sie das Problem, dass bei langanhaltendem Regen Ihr Keller ständig unter Wasser steht? Welche Maßnahmen Sie ergreifen müssen, um die Feuchtigkeit aus dem Keller zu holen, lesen Sie hier.
Feuchte Keller riechen nicht nur unangenehm modrig, sondern stellen zudem eine Gefahr für das ganze Haus dar. Nicht nur Schimmel breitet sich in Windeseile in allen Ecken aus, sondern auch das Mauerwerk kann durch permanente Feuchtigkeit großen Schaden nehmen.
Eingeschränkte Nutzfähigkeit
Darüber hinaus kann ein feuchter Keller kaum noch sinnvoll genutzt werden. Die Lagerung von Lebensmittels wie Äpfel und Kartoffeln muss entfallen, da sie bei zu hoher Feuchtigkeit sofort anfangen zu gammeln. Das Gleiche gilt für Wäsche, Bücher und Möbelstücke. Die Sachen ziehen schnell den muffigen Geruch an und dieser lässt sich anschließend kaum noch beseitigen.
Gründe für Feuchtigkeit
Gründe für einen feuchten Keller sind vielmals ein permanent falsches Lüften, undichte Kellerfenster, Kondenswasserbildung an den Wänden, manchmal ein Rohrbruch, ein feuchtes Erdreich (es fehlen außenseitige Abdichtungen) sowie sehr häufig Altbauten mit einer hohen Konzentration Mauersalz.
Tipp: Der Grad an Feuchtigkeit kann problemlos mit einem speziellen Mauerwerksmessgerät festgestellt werden. Bei extremer Feuchtigkeit sollte umgehend ein Fachmann zurate gezogen werden.
Maßnahmen für feuchte Keller
- Tipp 1: Abdichtung der Kellerwände von außen mit Bitumenbahnen, horizontalen und vertikalen Sperrschichten
- Tipp 2: Abdichtung im Innenbereich mit Dämmstoffen, Wandinjektionen, Spezialputzen etc.
- Tipp 3: Regelmäßiges Lüften – Kippfenster vermeiden
- Tipp 4: Keine nasse Wäsche im Keller aufhängen
- Tipp 5: Speziellen Sanierputz gegen hygroskopische Feuchte (Mauersalz) aufziehen
- Tipp 6: Schäden umgehend reparieren (z.B. Rohrbruch, undichte Fenster, etc.)